Im Derivatedepot wurde mit dem vor gut einer Woche gekauften EUR/USD-Inliner ein kleiner Gewinn von 13 Prozent mitgenommen. Der Nachfolger weist deutlich niedrigere untere und obere Schwellen auf. Beim WTI-Oil-Inliner wird der Stopp deutlich in die Gewinnzone gezogen. Von Stefan Mayriedl 


Im Derivatedepot haben wir uns nach dem Sturz des Euros auf ein 20-Jahres-Tief unterhalb von 0,98 Euro dazu entschlossen, den kleinen Gewinn beim EUR/USD-Inliner SN4PWJ mitzunehmen und in einen anderen Schein mit tieferer erlaubter Spanne umzuschichten. Der Verkaufskurs 5,85 Euro entspricht einem Gewinn von 13 Prozent.

Nunmehr wurden zu 3,58 Euro 250 EUR/USD-Inliner SN8NQQ gekauft. Die Scheine weisen damit ein Gewinnpotenzial von 179 Prozent auf. Dazu muss der Euro bis zum 16. Dezember zwischen 0,93 und 1,02 Dollar bleiben. Die untere Schwelle würde nach einem Sturz unter die nächste auffällige Unterstützung zum Thema, die im 0,96er-Bereich liegt. Die etwas näher liegende obere Schwelle wird insbesondere von der Kombination aus fallender 78-Tage-Linie und einem sechswöchigen Abwärtstrend bei derzeit noch 1,013 Dollar abgesichert.

Wegen des recht geringen Depotanteils kann auf einen fixen Stopp zunächst verzichtet werden. Dem Stoppkurs fielen derweil der DAX-Inliner HB7G7J und der SAP-Bonus-Cap HB6BVE zum Opfer. Beim WTI-Oil-Inliner HB8B46 ziehen wir diesen auf 4,00 Euro und damit deutlich in den Gewinn.

Hinweis: wegen technischer Probleme kann die Depotzusammensetzung derzeit nicht aktualisiert werden.

Eurusd
Name EUR/USD-Inliner
WKN SN8NQQ
Kaufkurs 3,58 €
Schwellen 0,93 $ / 1,02 $
Laufzeit 16.12.22
Stoppkurs -


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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