Erstmals seit August 2016 stieg der Goldpreis über die Marke von 1360 Dollar. Das hat die Gewinne beim im Dezember empfohlenen Gold-Inliner wieder aufgezehrt. Aus der deutlich enger liegenden unteren Schwelle wurde inzwischen ein tendenzielles Problem auf der Oberseite. Mit neuem Stop loss 3,50 Euro ist das Papier (WKN: SC61J5) aber weiter interessant. Bei einer frischen Inliner-Empfehlung wandern wir mit der erlaubten Range deutlich nach oben.

Unter Chance-Risiko-Aspekten hoch interessant ist der Gold-Inliner SC8VZW. Der Schein würde um 184 Prozent steigen, sofern der Goldpreis bis zum 14. September zwischen 1250 und 1450 Dollar bleibt. Die leicht näher liegende obere Schwelle würde erst in den Fokus rücken, wenn das Edelmetall über das Vierjahreshoch 1392 Dollar klettert. Auf der Unterseite sieht die Situation nach der jüngsten Gold-Rally recht entspannt aus

Die Schwelle wird von wichtigen Gleitenden Durchschnitten geschützt, welche allesamt im Steigen begriffen sind. Zurzeit sichern die 38-, die 55- und die 200-Tage-Linie um 1277/1297 Dollar ab, lassen schlimmstenfalls also eine Annäherung bis auf 27 Dollar zu. Dort sollte das Papier dann immer noch einen nennenswerten Restwert aufweisen, so dass ein erster Stopp bei 1,35 Euro platziert wird. Dieser kann dank Zeitwertgewinnen und steigenden Gleitenden Durchschnitten regelmäßig nachgezogen werden, was an dieser Stelle kommuniziert wird.



Name Gold-Inliner
WKN SC8VZW
Aktueller Kurs 3,32 € / 3,52 €
Schwellen 1250,00 $/1450,00 $
Bewertungstag 14.09.18
Stoppkurs 1,35 €
Zielkurs 10,00 €


Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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