Weiter im mittelfristigen Seitwärtstrend hängt die Aktie von Infineon fest. Dabei zeigen sich im Chartbild seit dem Dreijahrestief vom Juni immerhin steigende Tiefpunkte, wobei zwei sich daraus ergebende Trendlinien eine Unterstützung um 15,50/15,60 Euro, also rund einen Euro unter dem aktuellen Niveau erkennen lassen. Daraus kann man eine interessante Bonus-Spekulation stricken, die bis Weihnachten bei überschaubarem Risiko einen Gewinn von 23 Prozent verheißt.

Daraus ergibt sich mit dem Infineon-Bonus-Cap-Zertifikat PX3HZX eine mögliche Pro-Anno-Rendite von etwa 250 Prozent, die man sich mit einem Aufgeld von etwa 46 Prozent erkauft. Dem sich daraus ergebenden höheren Risiko kann und soll man mit einem strikten Stop-loss-Management begegnen. Dabei bietet sich das Siebenwochentief 15,28 Euro der Infineon-Aktie als erste Orientierung an.

Dieses korrespondiert mit einem Derivatetief im 19er-Bereich. Da es ja nicht mehr ganz so tief gehen sollte und zudem Zeitwertgewinne einbezogen werden können, wird der erste Stop loss bei 19,75 Euro und damit 19 Prozent unter dem aktuellen Niveau platziert. Von dort aus kann es mit dem Stop loss dann zusätzlich um wöchentlich weitere 20 Cent nach oben gehen. Aufgepasst muss ggf. auf den 12. November, wenn Infineon seine Quartalszahlen veröffentlicht.

Name Infineon-Bonus-Cap
WKN PX3HZK
Aktueller Kurs 24,40 € / 24,46 €
Schwelle 15,00 €
Laufzeit 20.12.19
Stoppkurs 19,75 €
Anpassung Stoppkurs +0,20 €/Woche
Zielkurs 30,00 €
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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