Weltweit leiden etliche Menschen unter Wasserknappheit und mangelnder Hygiene. Wasser ist nicht nur ein elementarer Bestandteil des Lebens - es ist ein Menschenrecht.

Laut dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, haben 2,2 Milliarden Menschen keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. 785 Millionen Menschen haben noch nicht mal eine Grundversorgung mit Trinkwasser.

Betroffen sind vor allem die Einwohner in den ärmeren Regionen der Welt, insbesondere in ländlichen Gebieten. Dabei sind mehr als zwei Drittel der Erde mit Wasser bedeckt, jedoch sind davon nur 0,3 Prozent trinkbar.

UNICEF verweist zudem darauf, dass spätestens seit Auftreten des Coronavirus die Sensibilität für das Thema geschärft werden müsse: Hygiene sei äußerst wichtig, um Krankheiten zu vermeiden. Dabei seien vor allem Kinder gefährdet.

Knappheit und Wasserkontamination erfordern Lösungen bei der Wasserversorgung, Abwasserbehandlung und Wassereffizienz mit dem technologischen Fortschritt als Katalysator. Etwa bei der Lecksuche in Leitungen und Anlagen aus dem Weltraum über Satellitentechnik, bei modernen Bewässerungssystemen in der Landwirtschaft, die den Wasserverbrauch bis zu 70 Prozent senken können, sowie bei innovativen Anlagen zur Meerwasserentsalzung.

Hohe Investitionen

Dafür sind große Investitionen notwendig. Der globale Wassermarkt wird auf jährlich 600 Milliarden US-Dollar geschätzt. Angebot und Nachfrage geraten aus dem Gleichgewicht. Gründe dafür sind die Urbanisierung und die Expansion der Mittelschicht in den Schwellenländern, der erhöhte Wasserverbrauch, der Klimawandel, der zu Dürren führt, sowie die Verschwendung des kostbaren Gutes durch verschmutzte Grundwasserquellen.

Anleger können mit einem Indexzertifikat von Vontobel (ISIN: DE 000 VF5 5L2 5) auf dieses Thema setzen. Mit dem Papier partizipieren sie eins zu eins an der Entwicklung des Aqua-Index, in dem 34 Unternehmen enthalten sind.

Die Firmen verdienen ihr Geld mit der Wassergewinnung und -speicherung, der Wasserinfrastruktur und -effizienz. Die enthaltenen Titel sind unabhängig von der Unternehmensgröße gleich gewichtet. Der überwiegende Teil, rund 52 Prozent, der Unternehmen stammt aus den USA. Weitere Schwerpunktregionen sind Großbritannien, Italien, Niederlande, die Schweiz sowie Japan.

Die jährliche Managementgebühr des Indexzertifikats beträgt 1,25 Prozent. Seit Auflegung im Juni 2019 hat der Kurs des Papiers um rund 14 Prozent zugelegt.