Zugegeben, so gut wie bei Thyssen kann es nicht immer laufen: In nur wenigen Tagen brachte die Trading-Idee von Hebel25+ im vergangenen Monat eine Kursverdreifachung (die linke und mittlere grüne Linie im Chart markieren den Ein- und Ausstiegszeitpunkt). Auch wenn es diesmal erneut sehr gut laufen kann, bleiben wir mit unserem Trading-Setup aber realistisch und setzen "nur" auf Gewinne von knapp über 80 Prozent.

Dabei ist die Situation ähnlich wie beim vergangenen Einstieg - der Kurs hat sich nach einer kleinen Korrektur der 21-Tage-Linie angenähert, die zusammen mit einer Aufwärtstrendgeraden bei rund 21,65/21,80 Euro eine bereits bewährte Unterstützungs-Kombination bildet. Mit der unten vorgestellten Trading-Idee der DZ-Bank spekulieren wir darauf, dass diese Marke hält.

Selbst ein etwas größerer Rückschlag wäre noch kein Problem, ein Stopp bei 21,20 Euro gibt der Aktie den nötigen Spielraum. Anleger sollten im Extremfall sogar den Totalverlust der Investition mit einplanen, der eintritt, wenn die Aktie unter den Basispreis des Turbo Calls bei 21 Euro fällt.

Für dieses Risiko winken wie immer auch attraktive Gewinne: Diesmal haben wir ein erstes Kursziel knapp unter dem Widerstand bei 21,70 / 21,80 Euro platziert. Klettert die Aktie dorthin, hat das Hebelzertifikat bereits um mehr als 80 Prozent zugelegt. Teilgewinnmitnahmen ergeben hier Sinn, ebenso sollte der Stopp dann auf das Einstiegsniveau nachgezogen werden. Restbestände der Position können auch weiter gehalten werden, bis die Aktie das Areal um 23,50 / 24 Euro erreicht, wo ehemalige Widerstände aus den Vorjahren eine leichte Orientierugs-Kurszielzone ergeben. Klettert Thyssen in den kommenden Wochen so weit, wäre unsere Trading-Idee erneut im 200-Prozent-Bereich angekommen.

Noch eine Anmerkung für vorsichtige Anleger: Wer dem Braten noch nicht traut, kann auch erst auf eine Bestätigung der nun erreichten Unterstützung warten. Dazu müssen die Kurse über 22,15 Euro klettern, um den kleinen Abwärtstrendkanal der vergangenen Tage zu verlassen. Dadurch gewinnt die Long-Position an Sicherheit, verliert aber auch einen Teil ihres Gewinnpotenzials - an der Börse ist eben nichts umsonst.































Disclaimer

Hebel 25+ - Wichtige Informationen

In der Rubrik "Hebel 25+" veröffentlichen wir Trading-Ideen für hochspekulative Anleger. Die vorgestellten Turbozertifikate bieten Gewinnchancen von 100 Prozent und mehr. Doch stehen den möglichen hohen Erträgen entsprechend hohe Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber.

Bei einem Hebel von 25 genügt bereits eine Kursbewegung der Aktie von vier Prozent in die falsche Richtung, und das eingesetzte Kapital ist vollständig verloren. Die gleiche Kursbewegung in die richtige Richtung verdoppelt dagegen den Einsatz. Die hier vorgestellten Hebelprodukte sind auf Grund des Risikos nur als Depotbeimischung geeignet. Der Verlust des eingesetzten Kapitals bei mehreren Trades hintereinander sollte verschmerzbar sein, und keine großen Lücken ins Depot reißen.

Umgekehrt genügen angesichts der starken Hebelwirkung bereits vergleichsweise kleine Beträge, um Gewinne im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich zu erzielen und dem eigenen Portfolio auf diese Weise einen schönen Rendite-Kick zu geben.

Bei den von uns ausgesuchten Turbos verzichten wir meist auf Stoppkurse und wählen dafür eine möglichst genau zur nächsten charttechnischen Unterstützung passende Knock-Out-Schwelle. Somit können Anleger unmittelba nach dem Kauf eines Papiers eine limitierte Verkaufsorder mit dem Zielkurs an ihre Bank bzw. ihren Broker geben, und müssen die Position anschließend nicht mehr dauerhaft im Auge behalten.

Es gilt dann das Alles-oder-Nichts-Prinzip: entweder der Einsatz ist verloren, oder die Spekulation geht auf. Bei Hebeln von 100 oder mehr reicht bereits eine Kursbewegung der Aktie von nur einem Prozent, um den Einsatz zu verdoppeln (oder zu verlieren), zwei Prozent würden den Einsatz verdreifachen. Dies kann bereits wenige Stunden nach dem Kauf der Fall sein. Erfahrene Zocker wissen auch die Quote zu schätzen: Einem Verlustrisiko von maximal 100 Prozent stehen manchmal Gewinnchancen von 200 oder mehr Prozent gegenüber.