DAX-INDIKATION: 11.515,5 plus 0,5 Prozent

Die US-BÖRSEN haben am Freitag nahezu ihren gesamten Verlust vom Donnerstag wieder wettgemacht. Händlern zufolge sorgten freundliche Konjunkturdaten für Kauflaune.

Dow Jones 18.024,06 minus 0,2 Prozent

Nasdaq 5.005,39 minus 0,3 Prozent

S&P 500 2.108,29 minus 0,2 Prozent

Hunderttausende Kunden der DEUTSCHEN BAHN müssen sich erneut wegen eines mehrtägigen Streiks der Lokführer auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen. Im Güterverkehr beginnt der neue Streik am Montag um 15.00 Uhr, im Personenverkehr am frühen Dienstagmorgen um 02.00 Uhr, wie die Gewerkschaft GDL am Sonntagabend mitteilte. Dauern solle der Ausstand bis Sonntag um 09.00 Uhr.

Bei einem Anschlag auf eine islamkritische Kunstausstellung in den USA sind die beiden Angreifer von der Polizei getötet worden. Die Männer hätten am Sonntag in Garland im Bundesstaat Texas das Feuer auf einer Veranstaltung eröffnet, bei der Mohammed-Karikaturen gezeigt worden seien, teilte die Stadtverwaltung des Vorortes von Dallas mit. Dabei hätten sie einen Wachmann vor dem Gebäude verletzt. Polizisten hätten das Feuer erwidert und die Attentäter erschossen. Zur deren Identität und Motiv äußerten sich die Behörden zunächst nicht.

VOLKSWAGEN: Audi Q1

VW-Chef Winterkorn will laut "Automobilwoche" das China-Geschäft des Konzerns stärken. Dort wolle VW künftig enger mit lokalen Unternehmen kooperieren und in "Mehrmarkenfabriken" das Baukastensystem des Konzern mit der kostengünstigen Verwendung möglichst vieler einheitlicher Bauteile vorantreiben.

ADIDAS: Nach den Worten von Firmenchef Hainer hat Adidas einen guten Jahresauftakt gehabt. "Wir sind jetzt wieder richtig in Schwung", sagte Hainer der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Der Konzern sei mit den Marken Adidas und Reebok "hervorragend gestartet". Dies würden die Quartalszahlen am Dienstag zeigen.

BMW: Nach dem anstehenden Wechsel des Vorstandschefs erwartet Gesamtbetriebsratschef Schoch eine Absatzsteigerung um die Hälfte. "Irgendwann werden wir drei Millionen Fahrzeuge bauen, da müssen wir noch hin", forderte Schoch in der "Automobilwoche".

SIEMENS ist Insidern zufolge wegen Bestechungsvorwürfen ins Visier der chinesischen Behörden geraten. Dabei sei es um das Medizintechnik-Geschäft gegangen, sagten drei mit der Sache vertraute Personen. Die Handelsaufsicht SAIC habe Siemens und seinen Händlern vorgeworfen, Krankenhäusern Geräte geschenkt und im Gegenzug dafür Exklusiv-Verträge für teure Verbrauchsmaterialien zum Betrieb der Maschinen abgeschlossen zu haben. Ein Siemens-Sprecher erklärte, er wisse nichts von der Untersuchung und wolle sich nicht weiter dazu äußern. Die SAIC lehnte eine Stellungnahme ab.

AIRBUS: Der Flugzeug- und Rüstungskonzern will wegen des Verdachts der Industriespionage Strafanzeige gegen Unbekannt stellen. Damit hat die mutmaßliche Ausspähung europäischer Unternehmen durch den US-Geheimdienst NSA ein juristisches Nachspiel.

Reuters