Zuvor hatte die "Financial Times" berichtet, wegen teurer Verzögerungen bei mehreren Flugzeugen beabsichtige das Unternehmen weitere Kostensenkungen. Der Plan sei zwar noch nicht fertig, er könne aber Stellenstreichungen umfassen.

Der Sprecher äußerte dagegen, es sei irreführend, bereits angekündigte Sparanstrengungen als Reaktion auf kurzfristige Geschäftsprobleme zu interpretieren. Vielmehr gehe es um ein grundlegendes Modernisierungsprojekt, das auf eine Digitalisierung von Produktion und Vertrieb anziele. Dadurch sollten Kosten reduziert werden. Dies habe Konzernchef Tom Enders bereits im Juli in Aussicht gestellt.

Airbus kämpft mit Verzögerungen beim neuen Langstreckenflieger A350 und dem Militärtransporter A400M, der auch an die Bundeswehr geliefert wird. Das Unternehmen hatte im Juli bekanntgegeben, wegen der Probleme fast 1,4 Milliarden Euro beiseitezulegen. Zudem findet es für seinen Superjumbo A380 kaum noch Käufer. Mit ähnlichen Schwierigkeiten hat Erzrivale Boeing beim ebenfalls vierstrahligen Jet 747 zu kämpfen.

rtr