Der Chemiekonzern BASF blickt mit Zuversicht nach vorne. Für 2017 rechnet der DAX-Riese mit einem deutlichen Umsatzwachstum und einem leicht höheren operativen Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen. "Wir sind verhalten optimistisch für 2017. Wir wollen weiter wachsen, wozu alle Segmente beitragen sollen. Wichtiger ist: Unser Ergebnis soll wieder ansteigen, auch im Öl-und-Gas-Geschäft", sagt BASF-Chef Kurt Bock.

Im vierten Quartal steigerte BASF seine Erlöse um sieben Prozent auf 14,8 Milliarden Euro. Das operativen Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen kletterte um 15 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Damit gelang BASF im Schlussquartal die Trendwende. Im Gesamtjahr verzeichnete der weltgrößte Chemiekonzern ein kräftiges Umsatzminus um 18 Prozent auf 57,6 Milliarden Euro. Das EBIT vor Sondereinflüssen sank um sechs Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Der Konzern litt lange Zeit insbesondere unter der Delle im Öl- und Gasgeschäft.

Trotz des Gewinnrückgangs im Gesamtjahr schüttet BASF eine höhere Dividende aus. "Wir setzen unsere Dividendenpolitik fort und werden der Hauptversammlung vorschlagen, die Dividende erneut zu erhöhen, um zehn Cent auf drei Euro", sagt Bock.

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Einschätzung der Redaktion



Aus charttechnischer Sicht ist der mittelfristige Aufwärtstrend intakt. Die Verluste nach den Zahlen sind insbesondere auf Gewinnmitnahmen nach der starken Rally der vergangenen Monate zurückzuführen. Die BASF-Aktie bleibt aussichtsreich. Kursrücksetzer sind Einstiegschancen. Wir erhöhen das Kursziel auf 95 Euro. Der Stopp sollte auf 71,50 Euro nachgezogen werden.

Kursziel: 85,00 Euro
Stoppkurs: 71,50 Euro