Als neue Mitglieder stehen Puma-Chef Björn Gulden und Signal-Iduna-Chef Ulrich Leitermann zur Wahl. Zudem soll in das Gremium Werner Müller, Chef der RAG-Stiftung, einziehen, die knapp 70 Prozent am größten BVB-Aktionär Evonik hält.

Beim aktuellen Tabellendreizehnten waren in den vergangenen Monaten über Kapitalerhöhungen nach dem Chemieriesen Evonik der Versicherungskonzern Signal Iduna mit 5,4 Prozent und der Sportausrüster Puma mit 5,0 Prozent eingestiegen. Hauptsponsor Evonik stockte seinen Anteil zuletzt auf 14,8 Prozent auf. Insgesamt flossen dem Fußballclub so brutto 140 Millionen in die Kassen. Das frische Kapital kann der BVB im Wettstreit mit dem Erzrivalen FC Bayern gut gebrauchen, zumal sich der Ruhrgebietsclub nach dem ablösefreien Wechsel von Stürmerstar Robert Lewandowski zu Bayern München für rund 45 Millionen Euro mit neuen Spielern verstärkte. Hinzu kam zuletzt die Neuverpflichtung des 2012 für 15 Millionen Euro nach Manchester United abgewanderten Spielmachers Shinji Kagawa, die dem BVB nun acht Millionen Euro gekostet haben soll. Zudem verbuchte der Club in der vergangenen Saison wegen geringerer Erlöse aus Spielerverkäufen einen Gewinneinbruch. Netto blieben noch knapp zwölf Millionen Euro übrig, nach 52 Millionen in 2012/13.

Reuters