In der selben Größenordnung fiel der Auftragseingang, dieser werde im Gesamtjahr jedoch organisch wachsen, wie Bilfinger bekräftigte. "Wir gehen den Weg zu nachhaltig profitablem Wachstum Schritt für Schritt", erklärte Vorstandschef Tom Blades.

Der Brite will die seit rund vier Jahren anhaltende Talfahrt des Traditionsunternehmens stoppen. Weitere kriselnde Unternehmensteile sollen verkauft werden. Das verbleibende Geschäft hat Blades umstrukturiert, zudem will er Verwaltungskosten durch Personalabbau senken. Auch hält sich Bilfinger von riskanten Projekten im Öl- und Gassektor oder der Industrie fern. Blades erklärte, der Konzern komme mit der Stabilisierung gut voran. Der Nettoverlust schrumpfte im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 55 von 80 Millionen Euro. Trotz eines höheren Auftragseingangs erwartet Bilfinger einen Rückgang des Umsatzes um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz. Die operative Rendite soll von 0,7 Prozent 2016 um einen Prozentpunkte klettern. Wachstum versprach Blades ab dem kommenden Jahr.

rtr