Dabei baue das Jenaer Unternehmen auf Geschäfte mit stabilen Umsätzen wie Service, Verbrauchsmaterial und Intraokularlinsen, erklärte Konzernchef Ludwin Monz laut Redetext zur Hauptversammlung am Dienstag in Weimar. Deren Umsatzanteil will der im TecDax gelistete Konzern schneller vergrößern als bisher geplant. Vor zehn Jahren hatte Carl Zeiss Meditec noch weniger als zehn Prozent des Umsatzes in diesen Geschäftsfeldern erwirtschaftet. Bis 2015 sollte dieser Anteil auf 25 Prozent steigen. "Dieses Ziel haben wir bereits im abgeschlossenen Geschäftsjahr erreicht und peilen mittelfristig jetzt einen Wert von rund 30 Prozent an", erklärte Monz.

Carl Zeiss Meditec ist auf Geräte zur Augenheilkunde und Mikrochirurgie spezialisiert. Schwache Geschäfte in der Mikrochirurgie und der Kursverfall der japanischen Währung Yen hatten den Konzern zum Start seines neuen Geschäftsjahres 2013/14 (Ende September) gebremst. Im ersten Quartal war der Betriebsgewinn (Ebit) um 15,4 Prozent auf 26,5 Millionen Euro geschrumpft.

Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr bestätigte der Firmenchef: Die Tochter des Optoelektronik-Konzerns Carl Zeiss will 2013/14 mindestens so schnell wachsen wie der Markt. Bis 2015 soll zudem die operative Rendite (Ebit-Marge) auf 15 Prozent gesteigert werden. Im ersten Quartal hatte sie bei 12,5 Prozent gelegen.

Reuters