In der abgelaufenen Woche sorgte die US-Notenbank zunächst für gute Stimmung: Janet Yellen hatte mit ihrer abwartenden Haltung in Bezug auf weitere US-Zinserhöhungen die Kurse beflügelt. Der Dow Jones kletterte sogar auf ein neues 2016er-Hoch. Der DAX kam dennoch nicht vom Fleck.

Als Belastungsfaktor für den deutschen Markt wird der gestiegene Euro gesehen. Nach den Aussagen der US-Notenbank hatte unsere Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar massiv aufgewertet. Während ein Euro letzten Montag 1,115 US-Dollar wert war, notiert die Währung aktuell bei 1,135 US-Dollar. Im Hoch kletterte der Euro sogar auf 1,14 Dollar und markierte damit ein Mehrmonatshoch. Diese Entwicklung sollte in den kommenden Wochen gut beobachtet werden, da ein steigender Euro in der Vergangenheit durchaus negative Effekte für die Börsen beinhaltete.

Aus charttechnischer Sicht besteht im DAX weiterhin die Dreiecks-Formation. Die Notierung tendiert aktuell immer mehr in die Spitze des Dreiecks hinein. Auf der Oberseite stellt die mittelfristige Abwärtstrendlinie die maßgebliche Barriere dar. Auf der Unterseite dient hingegen der kurzfristige Aufwärtstrend als Begrenzung. Der Ausbruch aus dem technischen Dreieck wird richtungsweisende Signale liefern.



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