Die Auftragseingänge für langlebige Güter waren im Juli stärker als erwartet zurückgegangen. Ohne Berücksichtigung der Aufträge für Transportgüter waren sie allerdings deutlicher als vorhergesagt gestiegen.

Der Dow rettete letztlich ein kleines Plus von 0,14 Prozent auf 21 813,67 Punkte ins Wochenende. Der Gewinn der vergangenen fünf Handelstage beläuft sich damit auf 0,6 Prozent. Auf Monatssicht jedoch (Schlussstand 31. Juli) zeigte sich der Wall-Street-Index moderat im Minus. Der breiter aufgestellte S&P 500 ging mit plus 0,17 Prozent auf 2443,05 Punkte ins Wochenende. Der technologielastige NASDAQ 100 sank hingegen um 0,20 Prozent auf 5822,53 Punkte.

Die US-Notenbankvorsitzende Janet Yellen und ebenso EZB-Präsident Mario Draghi hatten zwar nicht wie erhofft Signale zu ihrer Geldpolitik gegeben, doch vor allem mit Blick auf die USA wurde das nicht nur mit Enttäuschung aufgenommen. Laut Paul Asworth, US-Analyst bei Capital Economics, könnte der bisher für Dezember erwartete nächste Zinsschritt der Fed nun in Frage stehen, falls der US-Kongress in Sachen Anhebung der Schuldenobergrenze zögere. Damit blieben Aktien nach wie vor etwa im Vergleich zu Anleihen attraktiver.

Der Dollarkurs geriet zugleich im Zuge des Schweigens von Yellen unter Druck, während der Euro, zusätzlich noch gestützt durch die fehlende Thematisierung des starken Euroanstiegs durch Draghi, weiter zulegte. Die Gemeinschaftswährung sprang über die Marke von 1,19 US-Dollar und stieg bis auf 1,1941 Dollar. Das war der höchste Stand seit Anfang 2015./ck/he