Bereits am Mittwoch hatte der seit Februar auf dem Chefsessel sitzende Ralf Weber, Sohn von Firmengründer Gerhard Weber, die Märkte mit einer Gewinnwarnung und der Senkung der Prognose schockiert. Die im Nebenwerteindex MDax notierte Aktie verlor daraufhin mehr als 30 Prozent an Wert. Weber hatte den Schritt mit Kosten für den rapiden Ausbau des Filialnetzes, harten Rabattschlachten und dem schlechten Wetter begründet.

Für das Geschäftsjahr 2014/15 erwartet Weber nun einen Rückgang beim Ebit um 20 bis 25 Prozent. Der Umsatz soll dank der Übernahme des Konkurrenten Hallhuber um einen hohen einstelligen Prozentbereich steigen. Das wären im besten Fall aber knapp 940 Millionen Euro - bislang hatte Gerry Weber einen Umsatz von mindestens 970 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Reuters