Die Prognose für das laufende Jahr hielt der Vorstand wegen der Russlandkrise vage. Der Hamburger Hafen ist eine wichtige Drehscheibe im internationalen Handel mit Osteuropa. Die Transporte dorthin waren im vergangenen Jahr wegen der Sanktionen des Westens gegen Moskau im Konflikt mit der Ukraine und der schwachen Konjunktur in Russland zurückgegangen. Zudem betreibt die HHLA im ukrainischen Schwarzmeerhafen Odessa ein Terminal. Dort war der Containerumschlag im vergangenen Jahr um ein Drittel geschrumpft.

Für das laufende Jahr stellte der Vorstand einen leichten Anstieg des Containerumschlags und einen Betriebsgewinn auf Vorjahreshöhe in Aussicht. Zum erwarteten Umsatz machte das Management zunächst keine Angaben. Im abgelaufenen Jahr legte das Betriebsergebnis um zehn Prozent auf 169 Millionen Euro zu. Der Umsatz kletterte um gut fünf Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Die Zahl der an den Kaimauern in Hamburg bewegten Container wuchs leicht auf 7,2 Millionen Stück. Einschließlich Odessa blieb die Zahl mit rund 7,5 Millionen Einheiten unverändert zum Vorjahr. rtr