von Andreas Büchler

Ausgangssituation und Signal

Erst der Ausbruch unter die 2015er-Tradingrange-Untergrenze bei rund 10,40 Euro, jetzt auch noch der Fall unter die 200-Tage-Linie: Bei Infineon zeichnet sich klarer Abgabedruck ab. Der Blick auf den Chart der vergangenen 12 Monate zeigt einen steilen Anstieg, und dann einen allmählichen Umschwung, beginnend mit leichten Gewinnmitnahmen, übergehend in eine längere Seitwärtsbewegung, und nun letztendlich mündend in einen nachhaltigen Trendwechsel nach Süden. Nur eine Unterstützung aus dem Vorjahr um 9 / 9,45 Euro stabilisiert noch den Kurs.

Empfehlung

Weitere Verluste sind mit Abstand das wahrscheinlichere Szenario für diese Aktie. Und selbst wenn nur die Unterstützung um 9 Euro etwas unter Druck gerät, können Anleger mit dem am Ende der Analyse vorgestellten Turbo Short-Zertifikat der UBS bereits ein Plus von fast 50 Prozent realisieren. Es verwandelt Verluste der Aktie in Gewinne und multipliziert diese mit dem Faktor 6,5. Dafür verfällt es wertlos, wenn Infineon sich wieder auf 11,20 Euro erholt. Doch dazu müssten sowohl die 200-Tage-Linie als auch der bereits als Widerstand/Verkaufszone bewährte Rand der ehemaligen Tradingrange um 10,40 zurück erobert werden - derzeit eher unwahrscheinlich. Vorsichtige Anleger können aber einen Stopp bei 10,70 platzieren. Fällt die Aktie weiter bis an den langfristigen Haltebereich um 8 Euro, lässt sich im Gegenzug für dieses hohe Risiko sogar ein Gewinn von 115 Prozent realisieren.

Tageschart mit Abstand der Aktie zur 21-Tage-Linie in %



Wochenchart mit Abstand der Aktie zur 200-Tage-Linie in %



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Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

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