Aber auch operativ habe sich sein Haus gut geschlagen, erklärte Vorstandschef Reinhard Ploss. Die Betriebsrendite lag beim langfristigen Zielwert von 15 Prozent. Vor allem das Geschäft mit Chips für die Automobilindustrie brummte. Insbesondere die deutschen Nobel-Anbieter hätten groß bei Infineon eingekauft. Aber auch der Absatz von Steuerungschips für Netzgeräte von Smartphones und Tablets sei ungebrochen hoch. "Wir sind gut in das neue Geschäftsjahr gestartet", sagte Ploss. "Infineon ist richtig aufgestellt, um auch mit Unsicherheiten in unseren Märkten umzugehen." Die Übernahme des US-Rivalen International Rectifier werde sein Haus weiter beflügeln.

Für das gesamte Geschäftsjahr sagte Ploss ohne den Beitrag der Amerikaner ein Umsatzplus von 12 Prozent bei einer operativen Rendite von an die 15 Prozent voraus. Eine Prognose mit den integrierten Zahlen von International Rectifier will Infineon Anfang Mai vorlegen.

Reuters