Zugleich rechnet der K+S-Manager wegen des jüngsten Kurseinbruchs nach dem Potash -Rückzug mit weiteren Protesten enttäuschter Investoren. "Wir wissen, dass das Thema auf der Hauptversammlung einen Nachhall haben wird, aber wir haben gewissenhaft gearbeitet und deshalb nichts zu fürchten", sagte Steiner. "Wir haben absolut sauber agiert, sind materiell und rechtlich auf der sicheren Seite."

Im Übernahmepoker um den deutschen Rivalen hatte der kanadische Düngemittelriese Potash vor rund zwei Wochen das Handtuch geworfen. Nach heftigem Widerstand der Nordhessen und aus der Politik zogen die Nordamerikaner ihre informelle milliardenschwere Offerte zurück. Daraufhin warfen Anleger K+S-Aktien aus ihren Depots. Die Papiere brachen zeitweise um 25 Prozent ein. Seit Bekanntwerden der Übernahmeavancen von Potash im Sommer haben die weltweiten Rohstoff- und Aktienmärkte deutlich nachgegeben. Die Kalipreise steht vor allem wegen der schleppenden Düngemittelkäufe in Brasilien und Nordamerika unter Druck.

Reuters