Mit der Empfehlung zum Einstieg in die Aktie von Secunet vor rund einem Jahr hatten wir ein glückliches Händchen: Gegenüber dem Empfehlungskurs ist die Notiz inzwischen um satte 233 Prozent nach oben geschnellt. Angesichts der vermehrten globalen Hackerangriffe sind die Produkte des Spezialisten für IT-Security gefragt wie nie zuvor. Erst vor wenigen Wochen hat das Unternehmen daher die Prognose fürs Geschäftsjahr 2017 angehoben. Prompt sprang die Techaktie auf ein Allzeithoch und knackte zwischenzeitlich sogar die Marke von 100 Euro.

Neben Secunet konnten Anleger auch mit den meisten anderen 23 Empfehlungen unserer 2016er-Rangliste der Wachstumswerte gute Gewinne erzielen. Im Schnitt legte ein gleichgewichtetes Portfolio aus den damals mit "Kaufen" beurteilten Aktien um 29,1 Prozent zu.

Dem steht ein Anstieg des DAX um 26,6 Prozent gegenüber. Auch die Nebenwerte-Indizes MDAX und SDAX blieben mit 20,6 Prozent und 22,4 Prozent dahinter zurück. Lediglich der TecDAX eilte um 39,1 Prozent den Wachstumswerten voraus.



Umschichtung im Wikifolio



Dieses Jahr verpasste die Secunet-Aktie den Sprung in unsere Rangliste der 30 wachstumsstärksten Unternehmen, die wir bereits seit 2004 regelmäßig erstellen. Denn der Auswahlprozess ist streng (siehe Seite  3). Nur wer zahlreiche Hürden überwindet, hat auch eine Chance, in unser Wachstumswerte-Wikifolio aufzusteigen. Zum zweiten Mal seit Auflage des zugehörigen Zertifikats im August 2015 haben wir nun eine größere Umschichtung vorgenommen und das Wikifolio wieder mit den aktuell aussichtsreichsten Aktien bestückt (siehe Seite 12).

Oberste Priorität hat die Profitabilität: Nur Unternehmen, die in den vergangenen acht Jahren durchweg schwarze Zahlen geschrieben haben, werden in das Auswahluniversum aufgenommen. Dazu haben wir die Geschäftsberichte der Jahre 2009 bis 2016 durchforstet. Da der Untersuchungszeitraum mit dem Rezessionsjahr 2009 beginnt, verwundert es nicht, dass die meisten Unternehmen unserer Datenbank an dieser Hürde scheiterten: Allein 2009 schrieben 162 Gesellschaften rote Zahlen. Auf Basis der Analystenschätzungen und eigener Prognosen muss zudem auch für 2017 und 2018 aus heutiger Sicht ein positives Ergebnis zu erwarten sein. Am Ende blieben nach Ausschluss mehrfach notierter Aktiengattungen gerade einmal 167 Werte übrig.

Auf Seite 2: Wenige hielten der Auswahl stand





Wenige hielten der Auswahl stand



Damit nicht genug: Als weiteres Kriterium haben wir die Gesellschaften auf ihre Gewinnkontinuität hin geprüft. Denn nur Firmen, die in der Lage sind, ihren Profit durchgehend zu steigern, kommen als Investments infrage. Also haben wir über den gesamten Untersuchungszeitraum nur in einem Jahr einen Gewinnrückgang zugelassen. Diese Hürde, an der auch Secunet scheiterte, überstanden am Ende nur 35 der untersuchten 525 Aktien.

Die 30 wachstumsstärksten Papiere haben es in unsere Toprangliste geschafft, wobei das Kriterium "durchschnittliches Gewinnwachstum 2009 bis 2016" ausschlaggebend war. Die interessantesten Aktien - KPS, Helma Eigenheimbau, All for One Steeb, Wirecard, Cancom, Cewe Stiftung und Nemetschek - stellen wir Ihnen ausführlich vor (siehe Seiten 5 bis 11). Alle sieben Papiere beurteilt die Redaktion derzeit mit "Kaufen". Hinzu kommen weitere 19 Aktien, die wir aktuell für interessant halten, auf die wir mangels Platz aber nicht detailliert eingehen können (siehe Tabelle Seite 4).

Sogar acht Gesellschaften mit einer komplett sauberen Weste sind dabei, sie mussten im Untersuchungszeitraum 2009 bis 2016 also keinen einzigen Gewinnrückgang hinnehmen: BMW, Fresenius, Fuchs Petrolub, Grenke, Henkel, Isra Vision, KPS und Symrise. KPS gelang es, den Gewinn um durchschnittlich 37,9 Prozent pro Jahr zu steigern. Damit schaffte die Unternehmensberatung für Business Transformation und Prozessoptimierung erstmals den Einzug in die Top-30-Rangliste und holte sich auf Anhieb den Sieg (siehe Seite 5). Auf den Plätzen 2 bis 4 landeten mit dem Immobilienunternehmen Helma Eigenheimbau, dem SAP-Dienstleister All for One Steeb und dem Maschinenbauer DMG Mori ebenfalls Neueinsteiger.

Die Beispiele zeigen, dass sich bei den Branchen kein einheitlicher Trend ausmachen lässt: Technologiekonzerne sind ebenso vertreten wie Maschinenbauer und Automobilhersteller. Bei genauerer Betrachtung haben jedoch Unternehmen aus klassischen Branchen starkes Gewicht: Zwölf Ranglistenmitglieder stammen aus den Indizes MDAX und SDAX. Der TecDAX - das Sammelbecken für Wachstumswerte - schickt fünf Kandidaten ins Rennen. Aus dem Leitindex DAX sind mit BMW, Fresenius, Henkel und ProSiebenSat.1 vier Konzerne dabei.

Unsere Analyse zeigt, dass Anleger mit Wachstumswerten gute Gewinne erzielen können: Seit Anfang 2009 legten 30  Titel der Rangliste deutlich zu, teilweise sogar um mehrere Tausend Prozent (siehe Grafik Seite 3). Allerdings war das Ausgangsniveau wegen der damaligen Ausverkaufsstimmung unter dem Eindruck der Finanzkrise äußerst niedrig. In diesem Stil dürfte es also wohl kaum weitergehen. Dennoch trauen wir unseren diesjährigen Favoriten wieder eine attraktive Performance zu.

Auf Seite 3: Unsere Kriterien





Unsere Kriterien



Ausreichend lange Historie: Für die Auswertung wurden nur Aktien von Unternehmen berücksichtigt, bei denen Geschäftsberichte mindestens bis ins Jahr 2009 zurück verfügbar sind. Denn nur über einen langen Zeitraum betrachtet sind verlässliche Aussagen möglich. Auf diese Weise gelangten 456 Werte in die Vorauswahl.

Niemals Verlust: Im gesamten Untersuchungszeitraum von 2009 bis 2016 durften die 456 Firmen kein einziges Verlustjahr ausweisen. Auch für 2017 und 2018 muss aus heutiger Sicht ein positives Ergebnis absehbar sein. 278 Konzerne hielten diesem Test nicht stand. Nach deren Ausscheiden blieben 178 Firmen übrig, nach Ausschluss mehrfach notierter Aktiengattungen waren es dann nur noch 167.

Kontinuität: Den verbliebenen Firmen wurde grundsätzlich lediglich ein Jahr mit Gewinnrückgängen erlaubt. 35 Unternehmen überstanden diesen Schritt.

Gewinnwachstum entscheidend: Das ausschlaggebende Kriterium für das Ranking der 30 Top-Wachstumswerte Deutschlands ist das durchschnittliche jährliche Gewinnwachstum von 2009 bis 2016.



Auf Seite 4: Die 30 wachstumsstärksten deutschen Unternehmen







Auf Seite 5 - 11: Ausgewählte Wachstumswerte





KPS-Aktie



Noch nie war die KPS-Aktie in der BÖRSE ONLINE-Rangliste der 30 wachstumsstärksten deutschen Unternehmen vertreten, 2017 holte sich der Titel auf Anhieb den Sieg. Die Gründe liegen auf der Hand: Zwischen 2006 und 2008 hat die Unternehmensberatung für Business Transformation und Prozess-optimierung Verluste erzielt. Damit sind die Papiere automatisch durch unser strenges Raster gefallen.

Doch seit 2009 schreibt KPS kontinuierlich Gewinne, womit unser erstes wichtiges Kriterium - niemals Verlust in den vergangenen acht Jahren - erfüllt ist. Damit aber noch nicht genug: Zwischen 2009 und 2016 hat KPS den Gewinn Jahr für Jahr und so stark gesteigert wie kein anderes deutsches Unternehmen. Das schlug sich in der Kursentwicklung nieder: Notierte der Wert Anfang 2009 noch auf Pennystock-Niveau, ging es seither um über 4000 Prozent nach oben. Da die Aktie trotz der Rally noch nicht zu teuer ist, spricht nichts gegen eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Denn KPS peilt für das laufende Geschäftsjahr erneut zweistellige Steigerungen bei Umsatz und Gewinn an. Für Fantasie sorgt zudem der mittelfristig mögliche Aufstieg in den TecDAX. Damit verbunden wäre ein erhöhtes Investoreninteresse. Risikobewusste Anleger sollten sich also rechtzeitig in Stellung bringen.





Helma Eigenheimbau-Aktie



Jahrelang war Helma Eigenheimbau in puncto Planungssicherheit das Nonplusultra am deutschen Aktienmarkt. Der Spezialist für individuelle Massivhäuser und nachhaltige Energiekonzepte hat seine Prognosen stets erfüllt oder übertroffen. Umso größer war der Schock, als der Konzern Ende Februar mit einer drastischen Reduktion der Ziele aufwartete. Aufgrund von längeren Durchlaufzeiten bei den Großprojekten des Bauträgergeschäfts sollen die Erlöse 2018 statt bei 420 Millionen Euro nur noch bei 325 bis 340 Millionen Euro und die Marge auf Basis des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) statt bei acht bis elf Prozent bei sieben bis zehn Prozent landen.

Die Gewinnschätzungen für 2018 wurden von Analysten daraufhin zwar von rund 6,30 Euro auf aktuell vier Euro je Anteilschein zusammengestrichen, doch auch auf dieser Basis ist in den kommenden Jahren mit einem moderaten Wachstum zu rechnen. Zuversichtlich stimmen die Vertriebszahlen für das erste Halbjahr 2017. Mit 116,3 Millionen Euro ging der Auftragseingang zwar um 3,6 Prozent zurück, allerdings hatte das Unternehmen im schlimmsten Fall mit einem Minus von zehn Prozent gerechnet. Da bei Helma der Vertriebsstart mehrerer Großprojekte ansteht und der Auftragseingang im zweiten Halbjahr spürbar steigen sollte, stufen wir die Aktie wieder auf "Kaufen" herauf.



All for One Steeb-Aktie



Auch All for One Steeb ist erstmals in unserem Ranking dabei: mit einem jährlichen Gewinnplus von 36,5 Prozent. Wachstumstreiber des SAP-Dienstleisters, der sich etwa um die IT-Belange von vielen deutschen Mittelständlern aus dem Maschinen- und An-lagenbau oder dem Automobilzuliefer- und Konsumgütersektor kümmert, ist die zunehmende Digitalisierung. Das Geschäft brummt, verschlingt aktuell aber viel Geld. Daher sind die Geschäftszahlen von hohen Investitionen geprägt, etwa in Cloud-basierte Softwaremodelle oder in Produkte rund um den neuen Wachstumstreiber SAP S/4HANA: In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres kletterte der Umsatz um zehn Prozent auf 148,7 Millionen Euro, doch das operative Ergebnis (Ebit) hinkte mit einem Plus von vier Prozent auf 10,7 Millionen Euro hinterher. "Unser Wachstumskurs wird weiterhin von hohen Zukunftsinvestitionen flankiert", so Finanzvorstand Stefan Land.

Die dürften sich auszahlen: "Weil wir die größte installierte SAP-Mittelstandskundenbasis in der deutschsprachigen Region betreuen, dürfte uns der Generationswechsel von SAP R/3 auf SAP S/ 4HANA über viele Jahre deutliche Wachstumschancen eröffnen." Somit stehen die Chancen gut, dass die Aktie künftig öfter in unserer Rangliste auftaucht.





Wirecard-Aktie



Dauergast in unserer Rangliste der wachstumsträchtigsten deutschen Unternehmen ist Wirecard. Seit 2011 ununterbrochen dabei, rückte der Titel in der 2017er-Auswertung von Platz 25 auf Position 6 vor.

Pünktlich zu unserer diesjährigen Analyse hat der Zahlungsabwickler, der ungebrochen von der Digitalisierung bei Zahlungsprozessen profitiert, die Prognosen angehoben. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) will das TecDAX-Schwergewicht 2018 nun 392 bis 406 Millionen Euro erreichen. Zuvor war das Unternehmen von 382 bis 400 Millionen Euro ausgegangen. Die Prognoseerhöhung sowie zahlreiche positive Analystenkommentare trieben die Aktie an. Auch die jüngsten Übernahmeaktivitäten in der Branche wirkten sich kurstreibend aus. Der britische Zahlungsabwickler Worldpay hat sich mit seinem US-Konkurrenten Vantiv auf eine Übernahme verständigt. Der Preis liegt bei 7,7 Milliarden britischen Pfund. Kurz davor war auch JP Morgan Chase mit Übernahmeabsichten an das Unternehmen herangetreten, hatte sich dann aber zurückgezogen. Nach dem Sprung auf ein Allzeithoch ist der Weg für die Aktie charttechnisch frei. Engagieren sollten sich jedoch nur risikobereite Anleger - nicht zuletzt weil das Unternehmen in der Vergangenheit Angriffen von Shortsellern ausgesetzt war.



Cancom-Aktie



Auch Cancom zählt seit Jahren zu den wachstumsstärksten deutschen Unternehmen. Seit 2012 ist das IT-Systemhaus in unserem Ranking regelmäßig ganz vorn zu finden. Nach Position 10 im Vorjahr eroberten die Münchner dieses Mal mit einem durchschnittlichen jährlichen Gewinnanstieg von 36,5 Prozent Platz 7.

Ein wesentlicher Eckpfeiler der Wachstumsstrategie sind Übernahmen. Im Juni schlug Cancom gleich zweimal zu. Das erste Übernahmeziel, Antauris, agiert bundesweit als IT-System- und Beratungshaus, Servicepartner und Anbieter für systemnahe Unternehmensanwendungen im Bereich Data-Center-Lösungen. Der Konzern beschäftigt 100 Mitarbeiter und erzielte 2016 einen Umsatz von circa 38 Millionen Euro. Etwas kleiner ist der zweite Zukauf, die Synaix-Gruppe. Der IT-Dienstleister mit ganzheitlichem Lösungsportfolio für die Digitalisierung von Geschäftsprozessen beschäftigt derzeit 80 Mitarbeiter und erzielte 2016 einen Umsatz von 13,7 Millionen Euro bei einer mittleren zweistelligen Ergebnismarge. Angesichts der hohen Profitabilität geht der Kaufpreis, ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag, durchaus in Ordnung. Der Kauf soll zum überwiegenden Teil in bar sowie zu einem Teil durch Ausgabe neuer Cancom-Aktien erfolgen .





Cewe Stiftung-Aktie



Einst erwirtschaftete Cewe Stiftung fast den gesamten Umsatz mit der Entwicklung und dem Druck von analogen Fotos. Doch das Management hat die Gesellschaft auf das digitale Zeitalter umgerüstet und den Umbau 2009 abgeschlossen. Seitdem geht es mit den Gewinnen steil nach oben. Mit einem durchschnittlichen Plus von 23,1 Prozent pro Jahr hat sich der Fotodienstleister in unserer Top-30-Liste von Rang 19 auf Platz 8 verbessert.

Dank florierender Geschäfte mit Fotobüchern und anderen Geschenkartikeln erzielt Cewe Stiftung traditionell fast den kompletten operativen Gewinn (Ebit) im vom Weihnachtsgeschäft geprägten vierten Quartal. So auch 2016: Während nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres das Ebit erst bei 4,4 Millionen Euro lag, liefen in der gesamten Periode am Ende 47 Millionen Euro auf - ein Plus von 29,1 Prozent. Erfreulich: Erstmals schrieb der noch junge Geschäftsbereich "Kommerzieller Onlinedruck" schwarze Zahlen. 2017 soll das Ebit bei 45 Millionen bis 51 Millionen Euro landen - eine zurückhaltende Prognose, da die Erhöhung der Umsatzsteuer auf Fotobücher von sieben auf 19 Prozent zu Nachfragezurückhaltung führen könnte. Sollte Cewe Stiftung diese Belastungen wie schon im ersten Quartal kompensieren können, ist eine Prognoseanhebung nur eine Frage der Zeit.



Nemetschek-Aktie



Die Aktie von Nemetschek gehört zu den Stars auf dem Kurszettel. Allein zwischen Ende 2012 und Herbst 2016 stürmte der Titel von rund acht Euro auf fast 60 Euro nach oben. Doch dann setzte eine ausgeprägte Konsolidierung ein: Bis Anfang Februar 2017 schmierte die Notiz in einem freundlichen Gesamtmarkt bis auf nahezu 47 Euro ab: ein Minus von 21 Prozent gegenüber dem Allzeithoch.

Unter den Marktteilnehmern wuchsen die Zweifel, ob Nemetschek seinen rasanten Wachstumskurs halten könne. Immerhin legten die Gewinne seit 2009 um 21,4 Prozent pro Jahr zu. Doch bereits mit Vorlage der Zahlen zum Auftaktviertel zerstreute das Unternehmen alle Bedenken. Dank eines sehr starken Auslandsgeschäfts legte der Umsatz des Bausoftwareherstellers um 24 Prozent auf 96,3 Millionen Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg sogar um 25,5 Prozent auf 26,3 Millionen Euro. Damit schnitt Nemetschek etwas besser ab als von Experten erwartet. Prompt schnellte der Aktienkurs auf ein neues Allzeithoch. Zwar sind die Papiere kein Schnäppchen mehr, aber angesichts der hohen Profitabilität - die Ebitda-Marge soll 2017 bei gut 25 Prozent liegen - geht die Bewertung in Ordnung. Risikobereite Anleger können also auf den fahrenden Zug aufspringen.



Auf Seite 12: Wachstumswerte-Wikifolio





Wachstumswerte-Wikifolio: Dickes Plus



Seit der Emission vor zwei Jahren liegt das Wachstumswerte-Wikifolio-Zertifikat gut 20 Prozent vorn.

Das Wachstumswerte-Wikifolio zeigt: Mit Aktien von Unternehmen, die einen starken Gewinntrend aufweisen, können Anleger gute Erträge erzielen. Seit dem Start vor rund zwei Jahren ist ein Plus von knapp 20 Prozent aufgelaufen. Das dazu passende Zertifikat von Lang & Schwarz (WKN: LS9 GJP), in das Anleger aktuell knapp 1,1 Millionen Euro investiert haben, liegt seit der Emission sogar mit mehr als 20 Prozent vorn. Damit müssen Sie nicht jeden Titel einzeln kaufen, sondern erhalten die Wachstumsstars im Paket. Die Lösung ist für Anleger mit moderaten Kosten verbunden: Neben der Zertifikategebühr von 0,95 Prozent pro Jahr fällt eine Performancegebühr von zehn Prozent an, die im Kurs des Zertifikats verrechnet wird.

Zum zweiten Mal seit dem Start nehmen wir eine größere Umschichtung vor. Basis für die Neuzusammensetzung ist unsere traditionelle Top-30-Rangliste (siehe Seite 4), aus der alle von der Redaktion mit "Kaufen" eingestuften Titel in das Wikifolio aufgenommen werden. Während zwölf Aktien erneut dabei sind, müssen genauso viele Papiere das Wikifolio verlassen (siehe Tabelle unten). Neu hinzu kommen 14 Aktien, sodass das Zertifikat ab sofort aus 26 Einzelpositionen besteht.