15.53 Uhr - US-Präsident Barack Obama bezeichnet die Anschläge von Paris als schrecklichen Rückschlag im Kampf gegen den IS, in dem es aber Fortschritte gebe. So sei die Miliz in einigen Regionen zurückgedrängt worden, sagt Obama nach Abschluss des G20-Gipfels. Die Anführer der Miliz würden nirgendwo einen sicheren Rückzugsort haben, droht er.

15.26 Uhr - Die belgische Polizei hat nach ihren Razzien am Montag keine Verdächtigen festgenommen. Das teilt die Staatsanwaltschaft mit. Derzeit seien zwei Verdächtige in Gewahrsam.

15.05 Uhr - Die Türkei will nach den Worten von Außenminister Feridun Sinirlioglu keine Bodentruppen ins benachbarte Syrien schicken. Das sei auch kein Thema beim G20-Gipfel in Belek gewesen, betont er. Es würden aber neue Sicherheitsmaßnahmen gegen die Extremistenmiliz IS unternommen.

13.56 Uhr - Fünf der sieben am Wochenende in Belgien festgenommenen Verdächtigen wieder frei. Was mit den beiden anderen Festgenommenen geschehe, das müsse noch ein Richter entscheiden, sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

13.30 Uhr - Deutsche-Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen erwartet nicht, dass die Anschläge von Paris nachhaltige Auswirkungen auf die Finanzmärkte und die Wirtschaft haben. Sich nicht einschüchtern zu lassen, das sei jetzt "genau die richtige Antwort" der Gesellschaft, sagt er am Rande einer Finanzkonferenz in Frankfurt.

13.26 Uhr - Als Reaktion auf die Anschläge von Paris hat die französische Luftwaffe ihre bislang schwersten Angriffe auf Stellungen der Extremisten-Miliz Islamischer Staat in Syrien geflogen. Bei einer landesweiten Großrazzia wurden in der Nacht in Frankreich nach mutmaßlichen Islamisten gesucht. Ministerpräsident Manuel Valls warnte vor weiteren Attentaten nicht nur in Frankreich sondern auch in Europa. Im Folgenden die wichtigsten Entwicklungen am Montag:

13.12 Uhr - Die USA und ihre Verbündeten fliegen am Sonntag 23 Luftangriffe auf IS-Ziele in Syrien und im Irak. In Syrien seien zehn Ziele nahe sieben Städten angegriffen worden. Dabei seien unter anderem 116 Tanklaster des IS zerstört worden, teilt das Oberkommando in Washington mit. Im Irak seien unter anderem Waffenlager getroffen worden.

13.09 Uhr - Die Extremistenmiliz IS droht in einem neuen Video mit Anschlägen in den Ländern, die sich an Luftangriffen gegen die Islmisten in Syrien beteiligen. Diese Länder würden dasselbe Schicksal erleiden wie Frankreich. Die amerikanische Hauptstadt Washington wird explizit als Anschlagsziel benannt.

12.25 Uhr - Die Polizei in Marokko nimmt nach offiziellen Angaben vier Personen fest, die vermutlich zu einer Zelle der Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) gehören. Sie seien in der Stadt Beni Mellal aktiv gewesen.

12.10 Uhr - Der öffentlich-rechtliche belgische Rundfunk widerspricht einem Bericht des Privatsenders RTL, der international gesuchte mutmaßliche Attentäter Abdeslam Salah sei in Belgien verhaftet worden.

12.05 Uhr - Die Staatsanwaltschaft teilt mit, dass im sauerländischen Arnsberg ein Mann wegen Äußerungen im Vorfeld der Anschläge von Paris verhaftet wurde. Er soll Mitbewohnern in einem Asylbewerberheim zwei Tage vor den Angriffen gesagt haben, Paris werde in Angst und Schrecken versetzt werden. Derzeit werde geprüft, ob die Aussagen als glaubwürdig einzuschätzen seien.

12.00 Uhr - Europa gedenkt mit einer Schweigeminute der Opfer der Anschläge von Paris.

11.57 Uhr - Die belgische Polizei hat den international gesuchten mutmaßlichen Attentäter Salah Abdeslam verhaftet. Das berichtet der Rundfunksender RTL.

11.44 Uhr - Die beiden großen deutschen Reiseveranstalter TUI und Thomas Cook bieten Paris-Urlaubern kostenlose Stornierungen ihrer Reisen an. Dabei handle es sich um Kulanzregelungen, betonen Sprecher beider Unternehmen. Am Wochenende seien jeweils 60 Reisende mit den Firmen in der Stadt gewesen.

11.31 Uhr - Ein belgischer Islamist ist nach Angaben aus französischen Ermittlerkreisen vermutlich der Planer der Anschläge von Paris. Der 27-Jährige sei derzeit in Syrien. Er sei wohl der Kopf hinter mehreren geplanten Anschlägen und sei die heißeste Spur auf der Suche nach den Hintermännern. Nach einem Bericht des Radiosenders RTL stammt der Mann aus dem Brüsseler Ortsteil Molenbeek.

11.22 Uhr - Die G20-Staaten haben nach Angaben des britischen Premierministers David Cameron auf ihrem Gipfel in Belek vereinbart, geschlossen gegen den Terrorismus vorzugehen. Vor allen soll die Finanzierung ausgetrocknet und Geheimdienst-Informationen ausgetauscht werden.

11.16 - Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert, die "Geldflüsse der Terroristen" zu unterbinden. Terrorismus müsse mit einer Vielzahl von Mitteln bekämpft werden, sagte sie am Rande des G20-Gipfel in der Türkei. "Wir sind alle konzentriert darauf, die Täter und Hintermänner der Anschläge von Paris zu stellen."

11.11 Uhr - Die französische Polizei durchsucht in der Nacht 168 Häuser und Wohnungen. 23 Personen werden festgenommen, teilt Innenminister Bernard Cazeneuve mit. Es seien Waffen gefunden worden. 104 Personen werden unter Hausarrest gestellt.

11.01 Uhr - Die Frankfurter Staatsanwaltschaft gibt Durchsuchungen bei einem mutmaßlichen türkischen Islamisten in Frankfurt vom Freitag bekannt. Am späten Nachmittag seien das Zimmer in der elterlichen Wohnung des 27-Jährigen sowie dessen Arbeitsplatz durchsucht worden. Der Mann soll Geld gesammelt und seinem Bruder und anderen Mitgliedern des IS für Kämpfe und Anschläge in Syrien weitergeleitet haben.

10.53 Uhr - Einer der mutmaßlichen Attentäter von Paris ist 2013 in die Türkei eingereist, von einer Ausreise ist nichts bekannt, sagt ein ranghoher türkischer Vertreter. Die türkischen Behörden hätten Frankreich im Dezember 2014 und Juni 2015 Hinweise zu dem Mann übermittelt. Aber erst nach den Anschlägen hätten die französischen Behörden Informationen über ihn angefordert.

10.27 Uhr - Belgische Fahnder durchsuchen am Montag erneut Wohnungen im Brüsseler Ortsteil Molenbeek, wie das staatliche Fernsehen meldet.

10.02 Uhr - Die französischen Ermittler haben einen vierten Selbstmordattentäter identifiziert. Der Mann sei der Polizei seit 2012 bekannt gewesen, sagt der Staatsanwalt. Die Fingerabdrücke eines Attentäters stimmten auch mit denen eines Mannes überein, der im Oktober in Griechenland registriert wurde, sagt der Staatsanwalt.

09.46 Uhr - Russlands Präsident Wladimir Putin fordert den britischen Premierminister David Cameron am Rande des G20-Gipfels in der Türkei zum gemeinsamen Kampf gegen den Terrorismus auf. Darüber und über Syrien werde am Montagmorgen noch beraten.

09.27 Uhr - Die Aktien französischer Unternehmen mit Bezug zur Tourismusbranche geraten nach den Anschlägen von Paris unter Druck. Die Papiere des Hotelkonzerns Accor eröffnen zu Handelsbeginn um sieben Prozent niedriger. Auch Aktien des Pariser Flughafenbetreibers Aeroports de Paris, Air France und Eurotunnel werden mit starken Abschlägen gehandelt.

09.24 Uhr - Die Anschläge von Paris werden nach den Worten von IOC-Präsident Thomas Bach keinen Einfluss auf die Abstimmung über die Vergabe der Spiele von 2024 haben, für die sich die französische Hauptstadt bewirbt. Niemand wisse, wie die Welt in neun Jahren aussehe, und die IOC-Mitglieder seien sich bewusst, dass Terrorismus kein französisches oder Pariser Problem sei, sondern eine globale Herausforderung, sagt Bach der französischen Sportzeitung "L'Equipe".

08.18 Uhr - Der britische Premierminister David Cameron fordert vom Parlament Unterstützung für die Beteiligung seines Landes an Luftangriffen in Syrien. "Wir müssen das Parlament überzeugen", sagt er in der BBC.

08.16 Uhr - Bundesjustizminister Heiko Maas weist eine Verquickung der Debatten um Flüchtlinge und die Pariser Anschläge scharf zurück. Es gebe keinen einzigen Nachweis einer Verbindung zwischen Terrorismus und Flüchtlingen, sagt er in der ARD. "Es ist völlig unverantwortlich, ohne Beweise Anschuldigungen zu erheben."

08.00 Uhr - Nach den Worten von Frankreichs Ministerpräsident Manuel Valls werden weitere Anschläge nicht nur in Frankreich sondern auch in Europa vorbereitet. Die französische Regierung habe gewusst, dass Attentate geplant worden seien, sagte er im RTL Radio. In der Nacht seien in ganz Frankreich Wohnungen von möglichen Islamisten durchsucht worden.

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Sonntag, 15. November 2015



21.44 Uhr - Frankreich greift die IS-Miliz in Syrien an. Das Verteidigungsministerium erklärt, die Angriffe galten der IS-Hochburg Rakka.

20.56 Uhr - Die Zahl der Toten bei den Anschlägen steigt auf 132. 42 Verletzte befinden sich immer noch auf der Intensivstation.

19.24 Uhr - Die Nervosität in Paris ist nach den Terroanschlägen mit Händen zu greifen. Am Sonntag Abend brach am Place de la Republique plötzlich Panik aus. Hunderte Menschen rannten unvermittelt los. Auslöser waren Gerüchte über Schüsse. Glücklicherweise handelte es sich um einen Fehlalarm. Die Polizei hat den Place de la Republique wieder frei gegeben.

18.58 Uhr - Hunderte Menschen verlassen plötzlich den Place de la Republique. Der Grund dafür war zunächst unklar. Ein Vertreter der Rettungskräfte sagt, manche Menschen hätten Schüsse gehört, das könne aber nicht bestätigt werden.

18.55 Uhr - Ein britischer Islamist hat nach Einschätzung von Insidern zeitgleich mit den Anschlägen von Paris ähnliche Attentate in der türkischen Metropole Istanbul geplant. Der Mann, der vergangene Woche verhaftet worden sei, habe Komplizen gehabt, hieß es am Sonntag aus türkischen Sicherheitskreisen. Er sei ein Mitglied der Extremistenorganisation Islamischer Staat. Derzeit werde ermittelt, was genau die Gruppe plante. "Wir vermuten, dass es einen parallelen Angriff zu Paris, am gleichen Tag, geben sollte", sagte ein Insider.

18.27 Uhr - Die französische Staatsanwaltschaft identifiziert zwei weitere der Angreifer, die bei den Anschlägen ums Leben kamen. Es handle sich um Franzosen, die in Belgien lebten. Die Polizei sucht nun nach einem weiteren Verdächtigen, der in Belgien geboren sei.

15.47 Uhr - Die belgische Polizei hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft seit Samstag sieben Verdächtige festgenommen. Zwei der in Paris getöteten Attentäter hätten in Brüssel gelebt, teilt die Staatsanwaltschaft mit.

15.42 Uhr - Die USA werden mit Frankreich zusammenarbeiten, um die Luftangriffe gegen den IS in Syrien und den Irak auszuweiten. Dies kündigt der Sicherheitsberater des US-Präsidialamts, Ben Rhodes, in einem NBC-Interview am Rande des G20-Gipfels an.

15.05 Uhr - Bayern fordert erneut verstärkte Kontrollen an den Grenzen. Die Festnahme eines Mannes aus Montenegro mit einem Waffenarsenal im Auto, sei "ein weiteres Beispiel dafür, dass der Schutz der Schengen-Außengrenzen nicht richtig funktioniert", sagt Innenminister Joachim Herrmann. Der Mann habe zuvor mindestens zwei andere Schengen-Staaten durchquert.

14.43 Uhr - Zwei der Pariser Attentäter stammen einem belgischen Fernsehbericht zufolge aus Brüssel. Der Sender RTBF beruft sich auf die Staatsanwaltschaft.

13.57 Uhr - Luxemburg, das die EU-Ratspräsidentschaft innehat, beruft das Treffen der Innen- und Justizminister für ein.

13.06 Uhr - Frankreich fordert für Freitag eine Dringlichkeitssitzung der Justiz- und Innenminister der EU. Dort sollte darüber beraten werden, wie bereits diskutierte Sicherheitsmaßnahmen schneller umgesetzt werden könnten, sagt Innenminister Bernard Cazeneuve.

11.43 Uhr - Der G20-Gipfel in der Türkei wird nach den Worten von Präsident Recep Tayyip Erdogan eine klare Botschaft gegen den Terrorismus aussenden. Die Anschläge in Paris, in Ankara und anderswo zeigten, dass es eine gemeinsame Bedrohung gebe, sagt Erdogan.

11.04 Uhr - Bei den Anschlägen ist auch ein Deutscher getötet worden. Das teilt das Auswärtige Amt in Berlin mit.

10.56 Uhr - US-Präsident Barack Obama versichert Frankreich der Solidarität seines Landes bei der Fahndung nach den Drahtziehern der Anschläge.

10.50 Uhr - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon forderte eine robuste Reaktion auf die Anschläge. Sie müsse aber im Einklang mit den Gesetzen und Menschenrechten stehen.

09.10 Uhr - Die israelische Regierung ihre Unterstützung bei der Aufklärung der Anschläge zu. Israel hätten im Vorfeld zwar keine Informationen über die Taten vorgelegen, berichtet der Zweite Kanal. Allerdings sehe der israelische Geheimdienst eine klare Verbindung zwischen den Anschlägen in Paris und denen in der libanesischen Hauptstadt Beirut sowie dem möglichen Angriff des IS auf ein russisches Passagierflugzeug über dem Sinai.

09.02 Uhr - Russland geht davon aus, dass die Nato nach den Anschlägen ihre Prioritäten ändern wird. Der Schock von Paris werde vermutlich zu einem Umdenken bei den Regierungen in Washington und anderen Nato-Ländern führen, erklärt der stellvertretende russische Verteidigungsminister Sergej Rjabakow vor Beginn des G20-Gipfels im türkischen Antalya auf die Frage, ob Russland und die USA nach den Anschlägen enger zusammenrücken würden.

08.09 Uhr - In französischen Justizkreisen wird bestätigt, dass Personen aus dem Umfeld der Attentäter festgenommen worden seien und verhört werden. Unklar ist zunächst, ob es sich um Bruder und Vater eines der Angreifer handelt.

00.00 Uhr - Französischen Medienberichten zufolge werden der Bruder und der Vater des Franzosen verhaftet, der an dem Angriff in der Konzerthalle Bataclan beteiligt war.

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Samstag, 14. November 2015



22.37 Uhr - Ein zweiter mutmaßlicher Angreifer ist wahrscheinlich über Griechenland in die Europäische Union eingereist. Das erfährt die Nachrichtenagentur Reuters von Insidern. Die Ermittlungen laufen.

22.15 Uhr - Der Polizeieinsatz beim Pullman-Hotel in der Nähe des Eiffelturms geht auf einen Fehlalarm zurück, wie ein Sprecher des Innenministeriums sagt.

21.45 Uhr - Die Gegend um den Eiffelturm in Paris wird evakuiert. Bei einem Luxus-Hotel in Paris hat sich schwer bewaffnete Polizei versammelt. Das berichten Augenzeugen.

20.16 Uhr - Frankreich will auch nach den Anschlägen den IS weiter in Syrien aus der Luft angreifen. Das kündigt Ministerpräsident Manuel Valls an.

19.38 Uhr - Bei der Terrorserie in Paris sind nach neuen offiziellen Angaben 129 Menschen getötet worden. Diese Zahl sei angesichts der vielen Schwerverletzten allerdings vorläufig, sagte Staatsanwalt François Molins am Samstagabend in der französischen Hauptstadt. Es gebe 352 Verletzte, 99 davon akute Notfälle.

Es habe drei Teams von Terroristen gegeben, die koordiniert vorgegangen seien. Sieben Terroristen seien gestorben. Diese benutzten demnach Sturmgewehre des Typs Kalaschnikow. Außerdem hätten sie die absolut gleiche Art von Sprengstoffwesten getragen, sagte Molins.

19.35 Uhr - Eine US-Amerikanerin stirbt bei den Anschlägen, wie CNN unter Berufung auf drei Regierungsvertreter berichtet.

19.16 Uhr - Alle Fluggesellschaften müssen für Flüge nach Frankreich überprüfen, dass die Passagiere mit gültigen Ausweispapieren reisen. Die von der europäischen Flugaufsichtsbehörde Eurocontrol erlassene Anweisung sieht Strafzahlungen von 5000 Euro für jeden nicht kontrollierten Passagier vor. Die Anweisung gilt auch für den Schengen-Raum, in dem Grenzkontrollen weitgehend abgeschafft sind.



18.51 Uhr - US-Präsident Barack Obama hält an seinem Plan fest, zur UN-Klimakonferenz Ende des Monats nach Paris zu reisen. Das erklärt ein hoher Regierungsvertreter in Washington.

18.04 Uhr - Der russische Sportminister Witali Mutko kündigt erhöhte Sicherheitsvorkehrungen in Stadien an, wie die Nachrichtenagentur Tass meldet.

17.48 Uhr - Die britische Polizei nimmt nach eigenen Angaben im Zusammenhang mit dem Fund einer möglichen Schusswaffe am Londoner Flughafen Gatwick einen Franzosen fest. Das Nordterminal des Flughafens war am Morgen geräumt und stundenlang gesperrt worden.

17.29 Uhr - Die EU kündigt eine Verschärfung der gemeinsamen Terrorbekämpfung an. "Das ist ein Angriff auf uns alle", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Staats- und Regierungschefs und der EU-Institutionen. "Wir werden dieser Bedrohung mit allen Mitteln und schonungsloser Entschlossenheit entgegentreten." Alles, was auf europäischer Ebene möglich sei, um die Sicherheit Frankreichs zu gewährleisten, werde unternommen. "Wir werden tun, was nötig ist, um Extremismus, Terrorismus und Hass zu bezwingen."

17.25 Uhr - Die belgische Polizei nimmt Medienberichten zufolge in Brüssel nach Durchsuchungen im Zusammenhang mit den Anschlägen in Paris einen Mann fest.

17.24 Uhr - Der Eigentümer des syrischen Passes, der an einem Anschlagsort in Paris gefunden wurde, ist über Griechenland gereist. Er habe die griechische Insel Leros am 3. Oktober passiert, sagt der griechische Vize-Polizeiminister.

17.00 Uhr - Front-National-Chefin Marine Le Pen fordert ein unnachgiebiges Vorgehen gegen radikale Islamisten und eine wirksame Kontrolle der französischen Grenzen. "Islamistischer Fundamentalismus muss vernichtet werden. Frankreich muss islamistische Organisationen verbieten, radikale Moscheen schließen und Ausländer ausweisen, die in unserem Land Hass predigen, sowie auch illegale Migranten, die hier nichts zu suchen haben", sagt Le Pen in Paris.

16.57 Uhr - Der Londoner Flughafen Gatwick öffnet das am Morgen geräumte Nordterminal wieder.

16.45 Uhr - Die britische Regierung überprüft ihre Sicherheitskonzepte. Es solle sichergestellt werden, dass die Lehren aus den Anschlägen von Paris gezogen würden, teilt ein Sprecher von Premierminister David Cameron mit. Die Polizei habe die Sicherheitsvorkehrungen erhöht, und die Grenzschützer arbeiteten eng mit ihren Kollegen aus Frankreich zusammen, das die Grenzkontrollen verschärft hat.

16.08 Uhr - Einer der Angreifer auf das Konzerthaus Bataclan war französischer Staatsbürger. Er sei den Behörden für seine Beziehungen zu islamistischen Extremisten bekannt gewesen, heißt es in Ermittlerkreisen.

15.55 Uhr - Bundesinnenminister Thomas de Maiziere appelliert an Politiker und Bevölkerung, "keinen Bogen" zwischen den Pariser Anschlägen und der Diskussion über den Umgang mit Flüchtlingen zu schlagen. Zugleich gab er bekannt, dass die Flug- und Zugverbindungen von und nach Frankreich seit der Nacht verstärkt kontrolliert werden.

15.45 Uhr - Nach den islamistischen Anschlägen von Paris zeichnet sich in Deutschland eine neue Debatte über einen härteren Kurs in der Flüchtlingspolitik ab. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer verlangte am Samstag einen stärkeren Schutz der deutschen Grenzen und eine schnelle Abstimmung zwischen Bund und Ländern über weitere Maßnahmen. Vizekanzler Sigmar Gabriel rief hingegen dazu auf, sich ungeachtet der Anschläge weiter schützend vor Flüchtlinge zu stellen. Die neue polnische Regierung will sich wegen der Anschläge von Paris nicht mehr an der Verteilung von Flüchtlingen nach EU-Quoten beteiligen.

14.25 Uhr - Frankreich verstärkt nach den Pariser Anschlägen den Schutz seiner Einrichtungen im Ausland. Er habe Maßnahmen zum Schutz von Botschaften, Konsulaten, Auslandsschulen und kulturellen Einrichtungen eingeleitet, sagte Außenminister Laurent Fabius am Samstag in Wien am Rande der Syrienkonferenz. In Berlin wurden als sichtbares Zeichen eines erhöhten Schutzes Absperrgitter vor der französischen Botschaft aufgestellt. In Frankreich selbst hat Präsident Francois Hollande den nationalen Notstand ausgerufen.

14.12 Uhr - Das Fußball-Länderspiel England gegen Frankreich im Londoner Wembley-Stadion findet wie geplant am Dienstag statt. Dies teilt der französische Fußballverband mit.

13.45 Uhr - Neben der Leiche von einem der Selbstmord-Attentäter in Paris ist Ermittlungskreisen zufolge ein syrischer Pass gefunden worden. Im Umfeld der Ermittlungen hieß es am Samstag, der Mann habe sich bei dem Angriff vor dem Fußball-Stadion in die Luft gesprengt. Zu der Anschlagsserie mit 127 Toten bekannte sich die Extremistengruppe Islamischer Staat (IS). Der IS hat in Syrien und im Irak weite Landesteile unter seine Kontrolle gebracht. Frankreich gehört zu den Gründungsmitgliedern der Anti-IS-Koalition, die die Extremistengruppe mit Luftangriffen bekämpft.



13.25 Uhr - Die Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) hat sich zu den Anschlägen in Paris bekannt. Sie seien die Vergeltung für die französischen Luftangriffe auf Stellungen des Islamischen Staats in Syrien und im Irak und für die Beleidigung des Propheten, hieß es am Samstag in einer Erklärung der Extremisten. Frankreich stehe weiter ganz oben auf der Liste der Angriffsziele, solange diese Politik fortgesetzt werde.

Der IS habe die Ziele in Paris mit Sorgfalt ausgewählt und Kämpfer mit Sprengstoffgürteln und automatischen Waffen entsandt, erklärte die Gruppe weiter. Zuvor hatte der IS ein Video veröffentlicht, in dem mehrere bewaffnete Extremisten in Kampfmontur zu Anschlägen in Frankreich aufrufen. "Worauf wartet ihr? Es gibt Waffen und Autos und Ziele, die angegriffen werden können", sagt darin ein Mann, der sich selbst als "Abu Salman, der Franzose" bezeichnet. "Terrorisiert sie und lasst sie vor Angst und Horror nicht schlafen. Wir haben auch Gift, um Wasser und Nahrungsmittel zu vergiften."

12.54 Uhr - Die neue polnische Regierung will keine Flüchtlinge nach EU-Quoten aufnehmen. "Angesichts der tragischen Taten in Paris, haben wir nicht die politischen Möglichkeiten (dies) umzusetzen", schreibt der designierte Europaminister Konrad Szymanski in einem rechtsgerichteten Internet-Nachrichtenportal.

12.53 Uhr - Aus Furcht vor weiteren Anschlägen nach den Attentaten von Paris haben Regierungen weltweit die Sicherheitsvorkehrungen in ihren Ländern verschärft. Die Polizei in London kündigte für Samstagabend eine erhöhte Präsenz im West End an, wo sich zahlreiche Theater und beliebte Restaurants befinden. In US-Städten wie New York, Boston oder Washington verstärkte die Polizei ihre Patrouillen. Russland kündigte Maßnahmen zur Sicherung der Verkehrswege im ganzen Land an. Finnland und Belgien verschärften ihre Grenzkontrollen. Auch in Italien wurden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Die Philippinen versetzten ihre Sicherheitskräfte vor dem in Manila anstehenden Gipfeltreffen der Apec-Staaten in volle Alarmbereitschaft.

12.50 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel telefoniert mit Frankreichs Staatschef Francois Hollande. Deutschland stehe fest an der Seite Frankreichs und werde Paris bei der Bekämpfung des Terrorismus jede gewünschte Unterstützung zukommen lassen, versichert sie dem Präsidenten nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Seibert.

12.40 Uhr - Der frühere Nato-General Egon Ramms hält die Ausrufung eines Nato-Bündnisfalls nicht mehr für ausgeschlossen. "Eine ähnliche Situation hat im Jahr 2001 zum Bündnisfall geführt. Der Nato-Rat müsste auf Antrag von Frankreich entscheiden, ob das nach den Anschlägen von Paris jetzt auch der Fall ist", sagt Ramms der "Bild".

12.16 Uhr - Papst Franziskus verurteilt die Anschläge als durch nichts zu rechtfertigende unmenschliche Taten. Er sei schmerzerfüllt und dem französischen Volk verbunden, sagt er einem katholischen Fernsehsender. Er bete für die Opfer.

11.51 Uhr - Das Nord-Terminal des Londoner Flughafens Gatwick ist evakuiert worden. Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme, erklärt der Flughafenbetreiber auf Twitter.

11.55 Uhr - Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer fordert einen stärkeren Schutz der deutschen Grenzen und eine schnelle Abstimmung zwischen Bund und Ländern über weitere Maßnahmen. Angesichts der starken Zuwanderung nach Deutschland "müssen wir wissen, wer durch unser Land fährt, sagt er. Das sei das Gebot der Stunde."

11.48 Uhr - Die Extemisten-Miliz Islamischer Staat (IS) bekennt sich zu den Anschlägen.

11.45 Uhr - Russland verschärft seine Sicherheitsvorkehrungen. Transportminister Maxim Sokolow kündigt Maßnahmen zur Sicherung der Verkehrwege an. Zudem wird erwogen, Flüge von Moskau nach Paris auszusetzen.

11.00 Uhr - Bundesinnenminister Thomas de Maiziere trifft in diesen Minuten die Chefs der Sicherheitsbehörden in Berlin, um über die Lage nach den Anschlägen zu beraten. Anschließend tritt um 13.00 Uhr im Kanzleramt das Sicherheitskabinett zusammen.



10.57 Uhr - Die Anschläge in Paris wurden nach den Worten des französischen Präsidenten Francois Hollande von der Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) verübt. Es handele sich um einen Kriegsakt, sagte er am Samstag.

10.48 Uhr - Das Bundesinnenministerium hat für den heutigen Samstag Trauerbeflaggung an allen Gebäuden von Bundesbehörden angeordnet.

10.22 Uhr - Italien hat seine Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Das Risiko weiterer tödlicher Anschläge dürfe nicht unterschätzt werden, erklärt Ministerpräsident Matteo Renzi in einer Fernsehansprache.

09.48 Uhr - Bei den Anschlägen sind nach vorläufigen Angaben der Ermittler 128 Menschen getötet worden. 99 Menschen befänden sich in einem kritischen Zustand.

09.10 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigt sich erschüttert und sichert Frankreich ihre Unterstützung zu. "Wir weinen mit ihnen. Wir werden gemeinsam mit ihnen den Kampf gegen die führen, die ihnen so Unfassbares angetan haben", sagt die Kanzlerin in Berlin.

09.01 Uhr - Im Großraum Paris werden für dieses Wochenende einem Fernsehbericht zufolge alle Sport-Veranstaltungen abgesagt. Das meldet der Sender iTele TV.

08.45 Uhr - Vize-Kanzler Sigmar Gabriel sichert Frankreich die Solidarität Deutschlands zu. "Die Terror-Anschläge in Paris richten sich gegen uns alle", erklärt der Bundeswirtschaftsminister. "Wir Demokraten halten zusammen, wir werden Demokratie und Freiheit verteidigen. Hass, Gewalt und Angst dürfen keinen Platz haben, wir werden uns niemals dem Terror beugen."

08.15 Uhr - Der Vatikan verurteilt die Anschläge als "wahnsinnige terroristische Gewalt". Es müsse eine entschiedene Reaktion auf einen derartigen "menschenmörderischen Hass" geben, heißt es in einer Stellungnahme.

08.11 Uhr - Die verheerende Terrorserie in Paris hat nach Angaben von Airlines zunächst keine Auswirkungen auf den Flugverkehr von Deutschland in die französische Hauptstadt. "Alle Flüge sind planmäßig vorgesehen", sagte ein Lufthansa-Sprecher am Samstagmorgen der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die Frage, ob es zu Auswirkungen auf den Flugbetrieb kommt, hänge davon ab, welche konkreten Maßnahmen die französischen Behörden noch ergreifen. Die Lufthansa hat samstags 18 Flüge zwischen München beziehungsweise Frankfurt und Paris.

Auch bei Germanwings sollte der Flugbetrieb nach den Worten eines Sprechers normal laufen. Ein morgendlicher Flug von Düsseldorf nach Paris verspätete sich allerdings, weil sich mindestens ein Besatzungsmitglied krankgemeldet habe. Aus welchen Gründen, sei nicht bekannt.

08.10 Uhr - New York und andere US-Großstädte haben nach der Anschlagserie von Paris die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Dafür wurden nach Angaben der Polizei in New York wurden am Freitagabend Spezialeinheiten zur Terrorabwehr an verschiedenen Sehenswürdigkeiten und anderen Orten postiert, die von besonders vielen Touristen besucht werden. Auch in Boston, Washington und weiteren Städten wurde die Polizeipräsenz auf den Straßen erhöht.

07.58 Uhr - Das Auswärtiges Amt hat noch keine Gewissheit, ob Deutsche unter den Opfern der Anschläge sind. "Das Auswärtige Amt hat noch am Abend einen Krisenstab eingerichtet, der mit der Botschaft Paris und den französischen Behörden die ganze Nacht über in Kontakt stand", erklärt ein Sprecher. Für den Vormittag sei eine weitere Sitzung geplant.

06.36 Uhr - Der iranische Präsident Hassan Ruhani bezeichnet die Anschläge als "unmenschliches Verbrechen".

06.32 Uhr - Die Türkei bringt ihre Verbundenheit mit Frankreich zum Ausdruck. "Diese Anschläge richten sich nicht nur gegen das französische Volk, sondern gegen die gesamte Menschheit, gegen Demokratie und Freiheit und alle gültigen Werte", erklärt Ministerpräsident Ahmet Davutoglu. Die Türkei stehe Frankeich im Kampf gegen den Terrorismus zur Seite.

05.07 Uhr - Die chinesische Regierung bekundet ihre Solidarität mit Frankreich. China sei bereit, Frankreich im Kampf gegen den Terrorismus zur Seite zu stehen und die Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen zu verstärken, sagt Präsident Xi Jinping.

03.11 Uhr - Die USA haben dem Heimatschutzministerium zufolge keine Hinweise auf Pläne für ähnliche Anschläge in den Vereinigten Staaten. Die US-Sicherheitsbehörden beobachteten die Situation aber genau, sagt Minister Jeh Johnson. Zudem stehe man in Kontakt mit den Partnern in Europa.

02.30 Uhr - Das Bundesinnenministerium geht von einer unveränderten Gefährdungslage hierzulande aus. Deutschland stehe unverändert im Fadenkreuz des internationalen Terrorismus, erklärt eine Sprecherin des Ministeriums. Die Sicherheitsbehörden stünden im engen Austausch mit den französischen Behörden.

02.28 Uhr - Katar verurteilt die Anschläge von Paris scharf. Sie verstießen gegen alle menschlichen und moralischen Werte, erklärt Außenminister Chaled al-Attijah.

02.25 Uhr - Die Zahl der in Paris getöteten Menschen könnte 120 übersteigen, teilt die Staatsanwaltschaft mit. Fünf mutmaßliche Attentäter seien getötet worden.

02.03 Uhr - Die Geiselnehmer im Konzertsaal Bataclan sind getötet worden, teilt Frankreichs Präsident Francois Hollande mit.

01.48 Uhr - Belgien kontrolliert nach der Anschlagsserie in Frankreich an der Grenze zu Frankreich den Straßen-, Bahn- und Flugverkehr. Ministerpräsident Charles Michel berufe für Samstagmorgen zudem eine Sondersitzung des Kabinetts ein, teilt sein Sprecher mit.

01.31 Uhr - Die Behörden gehen von rund 140 Todesopfern aus. Etwa 100 Menschen seien bei der Geiselnahme in der Konzerthalle Bataclan getötet worden, sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung. Etwa 40 weitere Tote habe es bei den anderen Attentatsorten in der französischen Hauptstadt gegeben.

01.24 Uhr - Bundespräsident Joachim Gauck hat sich bestürzt und betroffen über die Anschläge von Paris geäußert. "Ich bin tief erschüttert angesichts der Nachrichten, die uns aus Frankreich erreichen", erklärt Gauck in einer ersten Stellungnahme.

01.18 Uhr - Im Pariser Konzertsaal Bataclan hat es französischen Medienberichten zufolge mindestens 100 Tote sowie zahlreiche Verletzte gegeben. Dort waren Freitagabend mehrere Attentäter eingedrungen, die Polizei stürmte das Gebäude daraufhin. Dabei sollen zwei Geiselnehmer getötet worden sein.

01.09 Uhr - Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) verurteilt in einer Erklärung die Anschläge in Paris als "barbarische und feige terrorisische Angriffe".

01.06 Uhr - Präsident Francois Holland sagt seine Teilnahme am G20-Gipfel in der Türkei ab. Das verlautet aus dem Präsidialamt.

01.05 Uhr - Die französischen Sicherheitsbehörden haben den Pariser Konzertsaal Bataclan gestürmt und die Geiselnahme nach Berichten französischer TV-Sender beendet haben. Bei der Erstürmung des Gebäudes sollen die beiden Geiselnehmer getötet worden sein.

00.49 Uhr - Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sicherte Frankreich die Unterstützung des Militärbündnisses zu. Die Nato stehe im Kampf gegen den Terrorismus an der Seite Frankreichs, sagt Stoltenberg. "Terrorismus wird nie die Demokratie besiegen", fügt er hinzu.

00.45 Uhr - Der Sicherheitsbeauftragte des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Hendrik Große-Lefert, bestätigt in Paris im ARD-Fernsehen, dass sich die deutsche Fußball-National-Elf nach dem Testspiel gegen Frankreich in Paris noch in den Kabinen der Stadions aufhält. "Alle sind angespannt", sagt er.

00.42 Uhr - Französische Nationalspieler haben laut ARD berichtet, dass die Selbstmordattentäter angeblich geplant haben sollen, während des Länderspiels Frankfreich - Deutschlands ins Stadion zu gelangen.

00.39 Uhr - Alle Schulen und Universitäten im Großraum Paris bleiben am Samstag geschlossen, ordnen die Behörden an.

00.20 Uhr - Bei der Terrorwelle in Paris haben sich mindestens zwei Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt, berichtet die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf Polizeibeamte.

00.28 Uhr - Aus der Konzerthalle Bataclan sind Explosionen zu hören. Dort haben Attentäter zahlreiche Geiseln genommen. In der Umgebung sind auch Schüsse zu hören. Präsident Hollande hatte zuvor einen Polizeieinsatz angekündigt.

00.27 Uhr - Paris stellt den Verkehr auf den U-Bahnlinien 3, 5, 8, 9 und 11 ein. Sie führen durch das 10. und 11. Pariser Arrondissement, in denen sich die Anschläge ereignet haben.

00.18 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich tief erschüttert von den Nachrichten aus der französischen Hauptstadt gezeigt. Merkel will zu den Vorfällen in Paris am Samstagmorgen vor Journalisten Stellung nehmen. Um 09.00 Uhr werde es im Kanzleramt ein Statement geben, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert in der Nacht mit.

00.07 Uhr - Bei den Anschlägen in Paris sind nach Angaben aus Polizeikreisen mindestens 40 Menschen getötet und 60 weitere verletzt worden. Berichten zufolge soll es an sieben Orten Angriffe gegeben haben.

00.03 Uhr - US-Präsident Barack Obama spricht von einem "unglaublichen Versuch, unschuldige Zivilisten zu terrorisieren". Die USA stünden bereit, der französischen Regierung und Bevölkerung jegliche Hilfe bereitzustellen, die erforderlich sei, sagt Obama im Weißen Haus.

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Freitag, 13. November 2015



23.59 Uhr - Der französische Staatspräsident Francois Hollande hat nach den Anschlägen in Paris den nationalen Notstand ausgerufen. Frankreich werde "alle verfügbaren Kräfte mobilisieren", um die Terroristen "zu neutralisieren". Zudem kündigte er an, die Landesgrenzen zu schließen.

23.55 Uhr - US-Präsident Barack Obama spricht von einem Versuch, Zivilisten zu terrorisieren. Die US würden alles unternehmen, "um diese Terroristen zur Rechenschaft zu ziehen", sagt er in einer Fernsehansprache. Er wolle nicht spekulieren, wer hinter den Anschlägen stecke.

23.53 Uhr - Die französische Zeitung Le Figaro hat dieses Video von heute Abend veröffentlicht:



23.47 Uhr - Die Stadtverwaltung ruft die Pariser Bürger über Twitter auf, wegen der Anschläge zuhause zu bleiben.

23.41 Uhr - Das Auswärtige Amt erklärt über Twitter: "Außenminister Steinmeier entsetzt und erschüttert über Ereignisse von Paris. Wir stehen an der Seite Frankreichs!"

23.40 Uhr - Die französische Regierung wird zu einer Sonder-Kabinettssitzung für Mitternacht in den Präsidentenpalast zusammengerufen.

23.37 Uhr - ARD-Frankreich-Korrespondentin Ellis Fröler: "Paris ist im Ausnahmezustand."

23.36 Uhr - Im Einkaufszentrum von Les Halles in der Innenstadt kommt es zu einer weiteren Schießerei, wie der Hörfunksender Europe 1 berichtet.

23.35 Uhr - Französischer Staatspräsident Francois Hollande richtet Krisenstab ein.

23.30 Uhr - Laut US-Nachrichtenagentur AP sollen mindestens 11 Menschen in einem Restaurant im 10. Arrodissement ums Leben gekommen sein. Weitere mindestens 15 Menschen wurden im Bataclan Theater getötet.

23.22 Uhr - Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur AP werden in einem Theater 100 Menschen als Geiseln gehalten

23.20 Uhr - Die Zahl der Toten steigt laut BFM TV auf 40.

23.16 Uhr - Tausende Zuschauer warten im Innenraum des Stade de France darauf, das Stadium verlassen zu können.

23.14 Uhr - Team-Manager Oliver Bierhoff: "Bei den Spielern in der Kabine herrscht große Unsicherheit und große Betroffenheit."

23.12 Uhr - Bundestrainer Jogi Löw nach dem Länderspiel sichtlich geschockt im ARD-Studio: "Wir müssen uns jetzt erst mal beraten." Mannschaft bleibt offenbar zunächst aus Sicherheitsgründen in der Kabine.

23.08 Uhr - Der stellvertretende Bürgermeister von Paris bestätigt im Sender CNN die Zahl von 18 Toten. Demnach ereigneten sich die Taten an mindestens drei Orten in der Millionenmetropole.

23.05 Uhr - Die Zahl der Toten steigt Medienberichten zufolge auf mindestens 30. Das berichtet der Sender BFM TV unter Berufung auf die Nachrichtenagentur AFP.

22.51 Uhr - Dem Fernsehsender BFM TV zufolge gibt es in der Pariser Konzerthalle Bataclan eine Geiselnahme.