Darum werde man genaue Informationen über die Lufthansa-Preise und ihre Systematik anfordern, um dann zu entscheiden, ob es ein Missbrauchsverfahren gebe.

Dabei würden Mundt zufolge die Fluggesellschaften nicht dadurch entlastet, wenn Computer deutlich höhere Preise festgelegt hätten. "Allein die Tatsache, dass ein Algorithmus die Buchungsvorgänge steuert, nimmt selbstverständlich noch nicht das Unternehmen aus der Verantwortung." Alle Reservierungssysteme folgten den Vorgaben der dahinter stehenden Unternehmen, sagte Mundt. "Darum können quasi automatische Preiserhöhungen durch entsprechende Software für uns genauso problematisch sein, wie wenn ein Manager persönlich höhere Preise anordnet."