Zwar hob der Rückversicherer die Gewinnbeteiligung für die Aktionäre um 50 Cent auf 7,75 Euro, verdiente aber wegen Sondereffekten im vergangenen Jahr rund 100 Millionen Euro weniger. Der operative Gewinn habe unter den Erwartungen gelegen, unter anderem wegen einer in der Erstversicherung höher als erwartet ausgefallenen Combined Ratio und Abschreibungen auf die Tochter Ergo, hieß es bei der LBBW. DZ-Bank-Analyst Thorsten Wenzel sagte, negativ überrascht habe der erhebliche Rückgang des Prämienvolumens.

Ein positives Signal für die künftige Gewinnentwicklung sei aber die Dividendenerhöhung. Philipp Häßler von Equinet gefiel, dass der Konzern an seiner langfristigen Planung zum Rückkauf von Aktien festgehalten habe. "Wir rechnen mit der Ankündigung eines weiteren Aktienrückkauf-Programmes in den kommenden Monaten, wahrscheinlich mit der Veröffentlichung der finalen Q4-Ergebnisse."

Reuters