Fiat hatte am Wochenende mitgeteilt, 17,2 Millionen Anteilsscheine ihrer traditionsreichen Tochter zum Preis von je 48 bis 52 Dollar anzubieten. Das Emissionsvolumen für den Börsengang belauft sich auf rund 900 Millionen Dollar. Die Aktien des Sportwagenbauers, für dessen Formel-1-Rennstall der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel fährt, sollen bis Mitte Oktober an der New Yorker Börse debütieren. Fiat will die Einnahmen aus dem Börsengang in die Sanierung der Marken Alfa Romeo, Maserati und Jeep stecken.

Experten bezeichneten die Bewertung von Ferrari mit etwa zehn Milliarden Dollar angesichts der Exklusivität der Fahrzeuge und des starken Marken-Images als angemessen. Langfristig betrachtet hätten andere Autobauer wie BMW allerdings bessere Wachstumsaussichten, betonte Analyst Arndt Ellinghorst vom Research-Haus Evercore ISI. Schließlich verfüge der Münchener Konzern über eine größere Angebotspalette.

Reuters