Ohne Berücksichtigung von Währungseinflüssen und weiteren möglichen Zukäufen soll der Konzernumsatz 319 bis 325 Millionen Euro erreichen, wie das im TecDAX notierte Unternehmen bei der Vorlage des endgültigen Geschäftsbericht am Donnerstag in München mitteilte. Das entspräche einem Zuwachs von 12 bis 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ohne die jüngst zugekaufte Firma Solibri Oy soll das Erlösplus 11 bis 13 Prozent betragen.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll 2016 zwischen 77 und 80 Millionen Euro liegen. Wie bereits seit Anfang Februar bekannt lag das Ebitda im vergangenen Jahr bei 69,5 Millionen Euro. Mit der Steigerung um 22 Prozent im Jahresvergleich übertraf Nemetschek seine erst im Herbst höhergesteckten Ziele. Der Umsatz kletterte im vergangenen Jahr auch dank Zukäufen und des schwachen Euro um rund 31 Prozent auf 285,3 Millionen Euro, aus eigener Kraft legten die Erlöse um 14 Prozent zu.

Neben dem Ausblick war bisher auch der Nettogewinn noch nicht veröffentlicht: Dieser stieg auf 35,9 Millionen Euro (Vorjahr: 31,5 Mio. Euro). Die größten Wachstumsimpulse kamen aus dem Ausland, insbesondere aus den USA, und aus dem Verkauf von Software-Lizenzen.