Um rund acht Prozent legte die Nordex-Aktie in den vergangenen zwei Wochen zu. Damit ist der seit Anfang Oktober eingeläutete Kursverfall zumindest vorerst beendet.

Mitte November legten die Norddeutschen einen enttäuschenden Ausblick vor. Demnach wird Nordex im laufenden Jahr bei Umsatz und Ergebnis voraussichtlich nur das untere Ende der in Aussicht gestellten Bandbreite erreichen. Zusätzliche Verunsicherung schürt der Wahlsieg von Donald Trump. Der designierte US-Präsident setzt offenkundig auf alte Industriezweige und hält wenig von Umweltauflagen. Für Unternehmen aus dem Bereich regenerative Energien könnte das US-Geschäft damit schwerer werden. Nordex-Chef Lars Bondo Krogsgaard blickt Trumps Wahlsieg allerdings gelassen entgegen. Kurz- und mittelfristig erwartet der Manager keine Änderung bei der Windförderung in den USA.

Analysten sind überwiegend positiv gestimmt. Derzeit liegen zwölf Kaufempfehlungen vor. Fünf Mal lautet das Rating "Halten". Zum Verkauf rät indes kein einziger Analyst. Jüngst wechselte HSBC in das Lager der Bullen. Die Experten hoben ihre Einstufung von "Halten" auf "Kaufen" und bekräftigten das Kursziel von 25 Euro. Goldman Sachs senkte das Kursziel für Nordex indes von 44 auf 31 Euro, beließ die Aktie aber aus Bewertungsgründen auf der "Conviction Buy List".

Auf Seite 2: Einschätzung der Redaktion





Einschätzung der Redaktion



Die Nordex-Aktie ist im Zuge der scharfen Korrektur unter unseren Stoppkurs bei 18,90 Euro gefallen. Seit Mitte November befindet sich die Nordex-Aktie wieder in einem Aufwärtstrend. Der nächste Widerstand befindet sich im Bereich von 22 Euro. Spekulativ orientierte Anleger greifen zu und setzen auf eine Fortsetzung des Aufwärtsbewegung.

Kursziel: 24 Euro

Stopp: 15,50 Euro