Er kündigte am Donnerstag an, die Dynamik bei den Bestellungen werde sich im vierten Quartal nochmals beschleunigen. Bis Ende September sei der Auftragseingang bereits über den Rekordwert des Vorjahreszeitraumes gestiegen und sichere die Auslastung der Gruppe bis weit ins Jahr 2015.

"Wie erwartet haben wir im Laufe dieses Jahres wesentliche Kennzahlen verbessert und gehen auch für das vierte Quartal von einer anhaltend guten Entwicklung aus", so Zeschky. Er hob das Umsatzziel um rund zehn Prozent an und peilt 2014 nun Erlöse in der Bandbreite zwischen 1,65 und 1,75 (Vorjahr: 1,5) Milliarden Euro an. Die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) soll zudem den oberen Bereich des Zielkorridors von 4,5 bis fünf Prozent erreichen. Die Zahlen kamen an der Börse gut an: Die Nordex-Aktie verteuerte sich um bis zu knapp fünf Prozent.

In den ersten neun Monaten schnellte der Umsatz aufgrund florierender Geschäfte vor allem in den USA um 20,5 Prozent auf 1,266 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis des Konzerns verdoppelte sich nahezu auf 59,9 (Vorjahr: 31,0) Millionen Euro. Die Ebit-Marge erreichte 4,7 (3,0) Prozent. Der Überschuss in Höhe von 28 Millionen Euro übertraf den Vorjahreswert um mehr als das Fünffache.

Nordex ist zuletzt vor allem dank neu entwickelter Turbinen für Schwachwind-Regionen rasant gewachsen. Der Windturbinenbauer war 2013 nach zwei verlustreichen Jahren in die Gewinnzone zurückgekehrt.

Reuters