Der Umsatz fiel im Zeitraum Dezember bis Februar um 3,4 Prozent auf neun Milliarden Dollar. Dabei sanken die Umsätze im renditestarken Geschäft mit Softwarelizenzen um 15 Prozent auf 1,68 Milliarden Dollar. "Es ist sehr erstaunlich, wie schnell die Umsätze mit Softwarelizenzen sinken. Da gibt es eine Menge, was Oracle prüfen muss", kommentierte Wedbush-Analyst Steve Koenig. Der Nettogewinn ging um 14 Prozent auf 2,14 Milliarden Dollar zurück.

Die Investitionen in das Cloud-Geschäft zahlen sich dagegen aus. Die Erlöse mit Internet-Softwarediensten schnellten um 57 Prozent in die Höhe auf 583 Millionen Dollar und steuern damit inzwischen etwa sechs Prozent zum Gesamtumsatz bei. "Unser Cloud-Geschäft befindet sich jetzt in einer Phase des Hyper-Wachstums", sagte Oracle-Co-Chefin Safra Catz. Allerdings ist das Geschäft nicht so profitabel wie das traditionelle Lizenz-Geschäft.

Oracle befindet sich derzeit mitten im Umbau. Weil immer mehr Computernutzer ständig online sind, wollen sich die Kalifornier wie auch die Konkurrenten SAP, IBM und Microsoft neben dem traditionellen Geschäft mit der Entwicklung und dem Verkauf von Software an Firmenkunden stärker auf Cloud-Dienste konzentrieren.

Reuters