Das Bundeswirtschaftsministerium und Osram wollten sich dazu nicht äußern.

Berlin will die Transaktion dem Bericht zufolge einer vertieften Prüfung unterziehen, was in der Regel Monate dauert. Ursprünglich wollte Osram-Chef Olaf Berlien das wenig zukunftsträchtige Lampengeschäft unter dem Namen Ledvance zügig an die Chinesen losschlagen. Der LED-Spezialist MLS hatte gemeinsam mit den Finanzinvestoren IDG und Yiwu die Übernahme für mehr als 400 Millionen Euro eingefädelt. Damit will sich Osram nicht nur von seiner größten Sparte mit zuletzt rund zwei Milliarden Euro Umsatz und 12.500 Mitarbeitern trennen, sondern auch vom Geschäft mit Endkunden.

rtr