"Die Anteile daran sollen dann über einen Börsengang, vorzugweise in England, oder über ein Private Placement, an Investoren verkauft werden", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters am Montag. Energiekonzerne, Versicherungen und Fonds bevorzugten derzeit solche Investmentvehikel, so genannte YieldCo. Da festverzinsliche Papiere derzeit kaum Rendite abwerfen, nähmen sie diese Anlagemöglichkeiten ins Visier.

Zuletzt hatte der Suchmaschinenriese Google 145 Millionen Dollar für die YieldCo des US-Solarkonzerns SunEdison zugesichert.

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KAPITALMAßNAHMEN SOLLEN 80 MILLIONEN EURO BRINGEN

Das für den Projektbau notwendige Eigenkapital werde sich PNE Wind über eine Kapitalerhöhung und eine Wandelschuldverschreibung besorgen. Demnach sollen 22,8 Millionen neue Aktien zum Preis von je 2,40 Euro angeboten werden und eine mit 3,75 Prozent verzinste Wandelanleihe im Gesamtnennbetrag von 25,575 Millionen Euro. "Einnahmen von 80 Millionen Euro sind das Ziel", kündigte Billhardt an. Die Bezugsfrist für beide Kapitalmaßnahmen laufen vom 15. bis 29. September.

Wegen des Projektgeschäftes gibt PNE Wind seine Gewinnziele über eine Spanne von drei Jahren an. Für den Zeitraum 2014 bis 2016 kalkuliert Billhardt mit einem operativen Ergebnis von 110 bis 130 Millionen Euro. Er stellte allerdings in Aussicht, dass die Werte übertroffen werden könnten, sollte der Börsengang tatsächlich planmäßig über die Bühne gehen.

Reuters