Der Düsseldorfer Konzern hatte in den vergangenen Tagen bereits zum zweiten Mal binnen weniger Monate wegen der schwächelnden Rüstungssparte seine Jahresprognose gekappt. Da half es auch wenig, dass das Geschäft mit Autoteilen besser läuft als erwartet.

Das Unternehmen peilt 2014 demnach nur noch ein operatives Ergebnis (Ebit vor Sondereffekten) von 150 Millionen Euro an. Bislang waren bis zu 70 Millionen Euro mehr erwartet worden. Ursprünglich hätten es sogar bis zu 100 Millionen Euro mehr sein sollen, dieses Ziel hatte Vorstandschef Armin Papperger aber schon im August aufgegeben. Dem Konzern machen unter anderem Verzögerungen und Absagen von Exportgenehmigungen zu schaffen. Hier werde der operative Gewinn wohl bei 180 Millionen Euro liegen anstatt bei 155 bis 165 Millionen.

2013 hatte Rheinmetall ein operatives Ergebnis von 213 Millionen Euro ausgewiesen und einen Umsatz von 4,6 Milliarden Euro.

Reuters