Zum einen haben die IPO-Kosten belastet. Zum anderen gab es keine größeren Firmenverkäufe. Dem standen Gründungen von zehn neuen Unternehmen gegenüber. Daher sprach Konzernchef Oliver Samwer von einem "exzellenten Jahr". Allein seit dem Börsengang sei der Wert der wichtigsten Beteiligungen um zwei Milliarden auf 4,6 Milliarden Euro gestiegen.

Um die größte Internetplattform außerhalb der USA und Chinas zu werden, plant Rocket Internet auch für 2015 zehn Neugründungen. Dabei baut die Gesellschaft vor allem ihre Essenslieferdienste massiv aus. In der Onlinebranche gilt das Geschäft als äußerst wachstumsträchtig. Die Rocket- Aktie scheint zwar im Seitwärtstrend gefangen. Als Katalysator könnte sich aber jederzeit ein Anteilsverkauf - womöglich an einen prominenten Investor - erweisen. Daher empfehlen wir den spekulativen Titel zum Kauf.

CS

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