Der bereinigte Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schrumpfte allerdings um gut 40 Prozent auf knapp 128 Millionen Euro. Am Jahresende lag das Barvermögen der Rocket-Internet-Tochter bei 255 Millionen Euro.

"Wir kommen in unseren Schlüsselmärkten der Gewinnzone näher", sagte Vorstandschef Romain Voog. In Saudi-Arabien sei sie bereits erreicht worden. Allerdings bleibe das Umfeld in Märkten wie Russland oder Brasilien angesichts der schwierigen Konjunkturlage nicht einfach. Prognosen für das laufende Jahr gab GFG nicht ab. "Unser Fokus bleibt auf der Profitabilität."

Rocket Internet hält rund ein Fünftel an der GFG, die mehr als 9000 Mitarbeiter beschäftigt und in zwei Dutzend Ländern aktiv ist. Der Wert der Holding, zu der die Modehändler Namshi (Saudi-Arabien), Lamoda (Russland), Dafiti (Lateinamerika) und Zalora (Südostasien) gehören, war im vergangenen Frühjahr nach einer neuen Finanzierungsrunde um zwei Drittel auf eine Milliarde Euro abgewertet worden. GFG gilt als potenzieller Börsenkandidat.