Damit bekräftigte Mucic entsprechende Äußerungen in einem Interview gegenüber BÖRSE ONLINE von Ende Januar.

Die Neuausrichtung auf die Cloud erforderte von dem Dax-Konzern aus Walldorf hohe Investitionen in die Entwicklung von neuer Software, die Transformation von Daten auf externe Server und die Belegschaft. Dies belastete über viele Quartale die Marge. Die Talsohle sei im vergangenen Jahr durchschritten worden, sagte Mucic. Nach 2020 sei geplant, die Marge weiter zu verbessern. Zur Steigerung der Profitabilität sollen laut Mucic unter anderem Straffungen bei Marketing und Vertrieb sowie der Einsatz von maschinellem Lernen beispielsweise bei Online-Chats beitragen.

Laut Produktvorstand Bernd Leukert wechseln immer mehr Kunden zu übers Internet frei zugänglichen Cloud-Anbietern wie Microsoft, Google oder Amazon. SAP hat deswegen in den vergangenen Jahren bereits zehn Rechenzentren geschlossen und beschleunigt dies nun. Bis Ende 2019 sollen weitere 18 vom Netz gehen. Zuletzt hatte SAP 45 Rechenzentren in Betrieb.