Das Ergebnis in den ersten drei Monaten werde etwas niedriger ausfallen als im abgelaufenen Vierteljahr. Das Management von Samsung erklärte dies mit höheren Marketingausgaben in der Handysparte und sinkenden Umsätzen im Fernsehergeschäft aufgrund der saisonüblichen schwachen Nachfrage.

Im vierten Quartal 2016 legte der operative Konzerngewinn nach endgültigen Zahlen um 50 Prozent auf umgerechnet 7,4 Milliarden Euro zu. Dafür war vor allem die boomende Chipsparte verantwortlich, die ihr Ergebnis um 77 Prozent auf den Rekordwert von vier Milliarden Euro steigerte. Die Nachfrage nach Speicherchips werde 2017 stabil bleiben, so Samsung. Der Konzernumsatz stagnierte bei 42,6 Milliarden Euro.

Das Milliarden-Debakel um das Vorzeigemodell Galaxy Note 7, das reihenweise Feuer fing und vom Markt genommen wurde, hat Samsung gut verkraftet. Allerdings signalisierte das Management jüngst Verzögerungen beim Start des neuen Prestigemodells S8, mit dem das Unternehmen Apples neuem iPhone die Stirn bieten will.

rtr