In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz um acht Prozent, der Auftragseingang um zehn und das operative Ergebnis (Ebitda) um fast elf Prozent. Das übertraf die Schätzungen der Analysten klar. Die Anleger freute es: Die im TecDax gelisteten Aktien gewannen fast sechs Prozent an Wert. "Sartorius hat sehr starke Q3-Ergebnisse berichtet, die deutlich über unseren Erwartungen lagen", kommentierte DZ-Bank-Analyst Sven Kürten die Zahlen.

Vor allem die Laborsparte, die in den Vorquartalen enttäuscht habe, scheine wieder auf Kurs zu sein, schrieb der Experte. Sartorius hatte hier einige Produkte aussortiert, was sich im dritten Quartal in einem höheren Ergebnis niederschlug. Die Ebitda-Marge der Sparte verbesserte sich auf 15,5 Prozent. Der größere Pharmabereich ist mit einer operativen Rendite von 24 Prozent allerdings deutlich profitabler. Das Geschäft mit Produkten für die Pharmaindustrie - von der Petrischale bis zu komplexen Forschungsgeräten - ist der Wachstumstreiber bei Sartorius und erzielte in den ersten neun Monaten ein Umsatzwachstum von 17 Prozent.

Insgesamt erwartet Sartorius im Gesamtjahr ein Umsatzwachstum zwischen acht und zehn Prozent sowie eine Ebitda-Marge von rund 20 Prozent. Nach neun Monaten lag diese bei 19,6 Prozent.

Reuters