Die Erlöse kletterten von Januar bis Juni um zehn Prozent auf etwa 1,46 Milliarden Euro, wie Symrise am Donnerstag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte dank einer besseren Auslastung und Einsparungen um acht Prozent auf rund 323 Millionen Euro zu.

Symrise, das mehr als 30.000 verschiedene Produkte im Sortiment hat, erhöhte seine Ziele fürs Gesamtjahr. Es werde nun eine operative Umsatzrendite von mehr als 20 Prozent angestrebt, kündigte Firmenchef Heinz-Jürgen Bertram an. Bisher hatten die Niedersachsen rund 20 Prozent angepeilt. Am Aktienmarkt kam die leichte Anhebung gut an: Die Titel des MDax -Konzerns legten um fast fünf Prozent zu.

Symrise stellt Aromen für Lebensmittel und Getränke her sowie Duftkompositionen, kosmetische Inhaltstoffe und Mint-Aromen, die in Parfüms, Körperpflege- und Kosmetikprodukten oder Waschmitteln eingesetzt werden. Laut Bertram haben die politischen Unsicherheiten in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen, was sich auch auf die Konjunktur auswirken wird. Trotzdem wolle Symrise, das in 135 Ländern aktiv ist, weiter stärker als die Konkurrenz wachsen. Größere Zukäufe seien nach der 400 Millionen Dollar schweren Pinova-Übernahme derzeit nicht geplant. Die Konsolidierung der Finanzen stehe im Vordergrund, sagte Bertram.

rtr