Die Übernahme des französischen Rivalen Diana und ein starkes Wachstum in Lateinamerika haben dem Duft- und Aromenhersteller Symrise zu Jahresbeginn Schwung verliehen. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) erhöhte sich im ersten Quartal um 47 Prozent auf 148,8 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 143 Millionen Euro gerechnet. Symrise setzte 668 Millionen Euro um, ein Plus von 42 Prozent binnen Jahresfrist. "Wir hatten einen Jahresauftakt nach Maß", sagte Vorstandschef Heinz-Jürgen Bertram. "Diana hat unsere Erwartungen nach der Integration mehr als erfüllt."

Für das laufende Geschäftsjahr bestätigte der Vorstand die Prognose. Symrise will schneller wachsen als der weltweite Markt für Duftstoffe und Aromen, für den ein Plus von zwei bis drei Prozent erwartet wird. Die Ebitda-Marge soll mehr als 20 Prozent betragen. Im ersten Quartal lag diese bei 22,3 (Vorjahreszeitraum: 21,5) Prozent. "Trotz Unsicherheiten in einzelnen Märkten bleiben wir auch für die kommenden Quartale zuversichtlich", sagte Bertram.

Reuters