Der Zusammenschluss von E-Plus und O2 zu Telefónica Deutschland entwickelt sich immer mehr zu einer Erfolgsgeschichte. Das Unternehmen hat ein Jahr nach der Fusion die Kosten deutlich gestrafft. Die Folge: Das Betriebsergebnis legt zu. Auch wenn Telefónica Deutschland wegen der noch hohen Abschreibungen unterm Strich rote Zahlen schreibt, erwirtschaftet das Unternehmen einen ansehnlichen freien Cashflow. Weil die Märkte hierzulande weitgehend aufgeteilt sind, dürften die Preise nicht mehr unter Druck geraten. Die logische Folge wäre, dass Telefónica Deutschland steigende Cashflows erwirtschaftet. Ein Großteil dieses Zuwachses wird als Dividende bei den Anteilseignern ankommen. Dafür sorgen auch die Großaktionäre - die spanische Telefónica und die niederländische KPN -, die die Ausschüttungen gut gebrauchen können. Im vergangenen Jahr zahlte das Unternehmen 24 Cent je Aktie. Würde der Mobilfunker diese Ausschüttung beibehalten, würden die Aktien mit 4,4 Prozent rentieren. Weil aber das Betriebsergebnis steigt und die Investitionen im zweiten Halbjahr abnehmen, ist auch eine Erhöhung auf 26 Cent nicht unwahrscheinlich. In den Folgejahren sollte die Ausschüttung weiter steigen.

LA