Die Erlöse des britisch-niederländischen Unternehmens stiegen 2015 um zehn Prozent auf 53,3 Milliarden Euro, wie der Hersteller von Knorr-Suppen, Dove-Körperpflege und Magnum-Eis am Dienstag mitteilte. Bereinigt lag das Umsatzwachstum bei rund vier Prozent und damit leicht über den Markterwartungen. Für 2016 peilt Finanzchef Graeme Pitkethly auf dieser Basis ein Plus von drei bis fünf Prozent an. Der ungewisse Ausblick für die Weltwirtschaft mache eine Prognose aber schwierig, erklärte er. Das Geschäftsumfeld dürfte insgesamt noch härter werden.

Unilever macht mit seinen insgesamt rund 400 Marken einen Großteil des Umsatzes in den Schwellenländern. Dort bekam der Nestle -Rivale zuletzt die schwindende Kaufkraft der Kunden zu spüren, nachdem die Währungen vieler aufstrebender Länder unter Druck geraten waren. Umgekehrt stützten Wechselkurseffekte in der Gesamtbilanz aber das Geschäft. Der operative Gewinn erhöhte sich um zwölf Prozent auf 7,9 Milliarden Euro.

Reuters