Grundsätzlich hält die UBS den deutschen Aktienmarkt im Vergleich mit anderen europäischen Börsen für fair bewertet. Die Bewertung auf KGV-Basis liege zwar unter dem Schnitt in Europa, doch dieser Vorteil relativiere sich, wenn ein Bewertungsvergleich auf der Basis zyklisch angepasster Gewinne erfolge.

Allerdings laufe die Konjunktur im Inland gut (intern rechnen die Volkswirte für 2017 mit einem Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent) und bei der Suche nach Kaufkandidaten mache es Sinn, sich auf die Profiteure dieses Umstands zu fokussieren. Außerdem gebe es unter den 79 beobachteten Aktien auch Aktien von Gesellschaften, die über unternehmensspezifische Kursantriebsfaktoren verfügten.

Insgesamt sind unter den abgedeckten Aktien 32 mit einer Kauf- und 14 mit einer Verkauf-Empfehlung versehen. Besonders angetan sind die Analysten von Aktien, die Bezug haben zum in guter Verfassung befindlichen deutschen Konsumsektor oder dem ebenfalls florierenden Immobilienmarkt. Im Idealfall sind positiv beurteilte Unternehmen dem steigenden Lohndruck in Deutschland unterdurchschnittlich stark ausgesetzt.

Die als besonders empfehlenswert herausgestellten Titel entstammen zudem aus einer besonders bevorzugten Branche und die Analysten sind von diesen Werten außerdem ganz besonders überzeugt. Auf den nachfolgenden Seiten erfahren Sie mehr über diese Aktien, die über ein Kurspotenzial von 14 Prozent bis 34 Prozent verfügen.

Auf Seite 2: Deutsche Wohnen





Deutsche Wohnen (WKN: A0HN5C)



Zu den Top-5 der UBS zählt die Deutsche Wohnen AG. Das Kursziel für den im MDAX enthaltenen Titel beträgt 40,00 Euro, nachdem es unlängst um zwei Euro angehoben worden war. Damit verfügt dieser Wert über ein Aufwärtspotenzial von 16,4 Prozent.

Die Schweizer Großbank hat ihre Kaufempfehlung für den zweitgrößten deutschen Immobilien-Konzern erst kürzlich bestätigt. Der zuständige Analyst Charles Boissier verwies dabei darauf, dass der deutsche Wohnimmobilienbereich im bisherigen Jahresverlauf der beste Teilsektor der europäischen Immobilienbranche sei.

Das Unternehmen profitiere davon, dass sich die Aktivitäten auch stark auf den gut laufenden Berliner Immobilienmarkt fokussierten. Außerdem seien die Ergebnisse für das erste Quartal so ausgefallen, dass sie seine positive Einschätzung untermauerten.

Die Gesellschaft hatte in den ersten drei Monaten die Funds from Operations (FFO I) und damit die gängige Kennziffer in der Immobilienbranche für den operativen Gewinn um elf Prozent auf 113,1 Millionen Euro verbessert. Analysten hatten im Konsens nur mit 102 Millionen Euro gerechnet. Für das Gesamtjahr 2017 peilt der Konzern unverändert einen FFO I von rund 425 Millionen Euro an, nach 304 Millionen Euro im Jahr 2016.

Erwähnenswert in negativer Hinsicht ist allerdings, dass der Berliner Mieterverein dem Immobilienriesen vorwirft, die Instandhaltung seiner Wohnungen in Berlin so lange zu vernachlässigen, bis für die Mieter kostspielige Modernisierungen fällig werden. Die UBS fokussiert sich hier aber auf das Wachstum bei der Eigenkapitalrendite, die im europaweiten Vergleich am höchsten ausfalle. Außerdem setzt Boissier darauf, dass der Wert des Berliner Immobilien-Portfolio von 1.740 Euro pro Quadratmeter Ende 2017 bis Ende 2018 auf 2.000 Euro steigen wird.

Charttechnik





Die Aktie der Deutschen Wohnen geriet nach dem Börsengang 2006 durch die Kreditkrise in einem bis November 2008 dauernden Abwärtsstrudel. Doch davon hat man sich wieder erholt und erst am 02. Juni wurde bei 35,58 Euro ein Rekordhoch markiert. Der langfristige Aufwärtstrend ist somit intakt und die Charttechnik gibt ein gutes Bild ab.

Portrait



Die Deutsche Wohnen ist eine der führenden börsennotierten Immobiliengesellschaften in Deutschland und Europa, deren operativer Fokus auf der Bewirtschaftung und Entwicklung ihres Portfolios, mit dem Schwerpunkt auf Wohnimmobilien, liegt. Der Bestand umfasst zum 31. März 2017 insgesamt 159.962 Einheiten, davon 157.790 Wohneinheiten und 2.172 Gewerbeeinheiten. Die Gruppe ist in den Segmenten Wohnungsbewirtschaftung, strategischer und operativer Verkauf sowie in dem Segment Pflege und Betreutes Wohnen tätig. Die Kernregionen befinden sich insbesondere im Großraum Berlin, im Rhein-Main-Gebiet, im Rheinland, in Dresden, in Hannover/Braunschweig sowie in weiteren wachsenden deutschen Metropolregionen. Die Deutsche Wohnen ist im MDAX der Deutschen Börse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA/NAREIT, STOXX(R) Europe 600 und GPR 250 geführt.

Auf Seite 3: Sixt





Sixt (WKN: 723133)



Besonders überzeugt ist die UBS auch von Sixt. Hier ist die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 50,00 Euro versehen. Diese Vorgabe bezieht sich auf die Vorzugsaktien, die gegenüber den im MDAX enthaltenen Stammaktien mit einem Abschlag behaftet und verglichen mit dem genannten Kursziel mit einem Aufwärtspotenzial von 13,6 Prozent ausgestattet sind.

Mit Blick auf die seit dem Jahr 1986 börsennotierte und als Holding des Konzerns fungierende Sixt SE setzt die UBS auf künftig deutliche Zuwächse in den USA. Das erhoffte Potenzial spiegele sich aber insbesondere in den Notierungen der Vorzugsaktien noch nicht ausreichend wieder.

Konkret sehen die UBS-Planungen für die USA von 2016 bis 2020 ein Wachstum von durchschnittlich 24 Prozent im Jahr vor und eine steigende Marge für den Gewinn vor Steuern. Aber selbst wenn das gelingen sollte, würde sich der dortige Marktanteil weiter im niedrigen einstelligen Prozentbereich bewegen.

Was die Ergebnisse angeht, ist es dem Autovermieter im ersten Quartal gelungen, die Konzernerlöse um 5,9 Prozent auf 569,3 Millionen Euro zu erhöhen und das Ergebnis vor Steuern um 18,3 Prozent auf 36,8 Millionen Euro zu verbessern. Für das Gesamtjahr 2017 rechnen die Verantwortlichen mit einem leicht steigenden operativen Umsatz und einem stabilen bis leicht steigenden Vorsteuerergebnis.

Der zuständige Analyst Ben Orzelek geht mit Blick auf den deutschen Markt nicht vom Markteintritt neuer wichtiger Konkurrenten aus und auch der Aufstieg neuer Mobilitäts-Anbieter stellt aus seiner Sicht keine Gefahr für das klassische Vermietungs-Geschäft von Sixt dar. Bei einem erwarteten Gewinn je Aktie von 3,24 Euro für 2017 ergibt sich ein geschätztes KGV von 13,6.

Charttechnik





Die Vorzugsaktien von Sixt sind im laufenden Bullenmarkt sehr gut unterwegs. Seit März 20089 reichte es zu einem Kursanstieg von 3,58 Euro auf 44,00 Euro. Das letztgenannte Rekordhoch stammt vom 26. Juni und ist somit taufrisch. Es darf somit von einem völlig intakten Aufwärtstrend sowie einer überzeugenden charttechnischen Ausgangslage gesprochen werden.

Profil

Sixt bezeichnet sich als Deutschlands führender Mobilitätsdienstleister und man sieht sich in Europa sowie in Nordamerika erfolgreich auf Expansionskurs. Zusammen mit Lizenznehmern und Partnern ist die 1912 gegründete Gesellschaft weltweit in mehr als 100 Ländern präsent. Die Strategie ist langfristig darauf ausgerichtet, über die gesamte Wertschöpfungskette der Mobilität innovative, universelle und hochwertige Dienstleistungen zu attraktiven Preisen anzubieten. Sixt ist vor allem in den Geschäftsbereichen Autovermietung und Leasing tätig und bietet darüber hinaus mehrere ergänzende Mobilitätsmodelle wie das Premium-Carsharing-Angebot DriveNow. Innovative, internet-basierte und mobile Services unterstützen und erweitern das Produktspektrum.

Auf Seite 4: OSRAM Licht





OSRAM Licht (WKN: LED400)



Eine hervorgehobene Stellung unter den UBS-Kaufempfehlungen nimmt auch Osram Licht ein. Das Kursziel ist hier am 07. Juni deutlich von 70,00 Euro auf 86,00 Euro angehoben worden, nachdem man es zuvor am 04. Mai von 64,00 Euro erhöht hatte. Theoretisch hat dieser Wert somit noch 18,6 Prozent Luft nach oben.

Zur Begründung für seinen Schritt nach oben beim Kursziel sagte der zuständige Analyst Sven Weier, er sei positiv überrascht worden von den starken Ergebnissen des abgelaufenen Quartals. Auf Basis der gemachten Angaben sei er nun zuversichtlicher bezüglich der mittelfristigen Wachstumsaussichten für das Opto-Halbleitergeschäft.

Während das Umsatzwachstum für das Geschäftsjahr 2017 weiterhin bei 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesehen werde, seien die langfristigen Prognosen zu vorsichtig gewesen. Hier werde nun mit einem Umsatzwachstum von sechs bis 15 Prozent nach zuvor fünf bis elf Prozent gerechnet.

Optimistisch stimme ihn auch die Disziplin in der LED-Sparte. Denn die größte Befürchtung des Marktes sei nach der Ankündigung der Pläne zum Bau einer Fabrik in Malaysia im November 2015 eine neue Runde von hohen Investitionen gewesen. Doch dazu sei es bislang nicht gekommen, was sich positiv auf die Margenentwicklung auswirken dürfte.

Auf Basis der Zahlen für die ersten sechs Monate erwartet Osram für das Gesamtjahr 2016/17 ein Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis von sieben bis neun Prozent, womit die Spanne um jeweils zwei Prozentpunkte höher liegt als bisher. Die Marge auf das bereinigte EBITDA wird zwischen 16,5 und 17,5 Prozent gesehen anstatt bei mindestens 16 Prozent. Unter dem Strich rechnet Osram mit einem verwässerten Gewinn je Aktie von 2,70 bis 2,90 Euro statt wie zuvor mit 2,35 bis 2,65 Euro. Für 2017/18 kalkuliert Weier mit 3,23 Euro je Aktie.

Charttechnik





Trotz einer relativ volatilen Entwicklung ist es der Aktie von Osram von Juli 2013 bis Juni 2017 gelungen, den Kurs von 23,80 Euro auf 73,07 Euro zu verbessern. Das erwähnte Rekordhoch stammt aus der Vorwoche, was signalisiert, dass der Titel in einem intakten Aufwärtstrend noch immer über Momentum verfügt.

Profil



Osram mit Hauptsitz in München ist ein weltweit führender Lichthersteller mit einer rund 100-jährigen Geschichte. Das Produktportfolio beinhaltet High-Tech-Anwendungen auf der Basis halbleiterbasierter Technologien wie Infrarot oder Laser. Die Produkte kommen in verschiedensten Anwendungen von Virtual Reality über autonomes Fahren oder Handys bis hin zu vernetzten intelligenten Beleuchtungslösungen in Gebäuden und Städten zum Einsatz. Im Bereich Fahrzeug-Lichttechnik ist das Unternehmen globaler Technologie- und Marktführer. Osram beschäftigte Ende des Geschäftsjahres 2016 (per 30. September) in den fortgeführten Geschäftsbereichen (ohne Ledvance) weltweit rund 24.600 Mitarbeiter und erzielte in diesem Geschäftsjahr einen Umsatz von knapp 3,8 Milliarden Euro.

Auf Seite 5: Drillisch





Drillisch (WKN: 554550)



Als viertem Wert weist die UBS den Aktien von Drillisch eine besondere Stellung zu. Die Kaufempfehlung geht in diesem Fall mit einem Kursziel von 68,00 Euro einher. Ende Mai betrug dieses noch 53,00 Euro. Um die aktuelle Vorgabe zu erreichen müsste dieses TecDAX-Mitglied um gut 25 Prozent zulegen.

Die Nachrichtenlage rund um den Telekomdienstleister ist derzeit geprägt vom Plan, sich mit der United-Internet-Tochter 1&1 Telecommunication zusammenzuschließen und sich dabei von United Internet übernehmen zu lassen. Als Resultat daraus entsteht auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt neben den drei großen Komplettanbietern Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica ein weiterer großer Branchenvertreter.

Die UBS rechnet durch den mit erheblichem Synergiepotenzial von bis zu 3,5 Milliarden Euro. Davon stecke noch längst nicht alles in den Kursen drin. Für Drillisch ergebe sich aus der Übernahme ein hohes Wachstum beim Gewinn vor Steuern, Zinsen Abschreibungen und Amortisationen von jährlich zwölf Prozent bis 2022.

Zudem bestehe die Chance auf schnell steigende Gewinnspannen und einen höheren Erlös je Kunde, da künftig geringere Marketingausgaben für die unteren Preissegmente nötig seien. Der solide Barmittelfluss schaffe außerdem Spielraum bei der Dividende.

Der zuständige Analyst Vikram Karnany beziffert den Gewinn je Aktie für 2017 auf 1,46 Euro und für 2018 auf 2,11 Euro. Auf Höhe des von ihm angepeilten Kursziels ergibt sich daraus für 2018 ein KGV von 32,2. Bei der Dividende kalkuliert er für das laufende Geschäftsjahr mit 2,00 Euro nach 1,80 Euro im Vorjahr und für das kommende Geschäftsjahr mit 2,50 Euro.

Charttechnik





Die Drillisch-Aktie hat für den laufenden Bullenmarkt eine mehr als reife Performance-Leistung vorzuweisen. Von März 2009 bis Mai 2017 stieg die Notiz von 0,90 Euro auf 57,45 Euro. Von Seiten der Charttechnik kommt damit für diesen Wert grünes Licht.

Profil



Die Drillisch AG ist einer der großen netzunabhängigen Telekommunikationsanbieter in Deutschland. Der Konzern bietet seinen Kunden ein umfassendes Portfolio an Dienstleistungen und Produkten aus dem Bereich mobiler Sprach- und Datendienste an. Die Mobilfunkangebote basieren auf Leistungen in den Netzen von Telekom, Vodafone, E-Plus und O2. Zu den Marken der Drillisch AG gehören unter anderem hello mobil, smartmobil.de, DeutschlandSIM, maxxim, McSIM und simply. Dort werden Tarife für die verschiedenen Nutzergruppen und -profile angeboten. Die Tochtergesellschaft IQ-optimize Software AG entwickelt und vermarktet Software-Dienstleistungen zur Optimierung von Geschäftsprozessabläufen in Unternehmen. Der Gesamtkonzern beschäftigt 898 Mitarbeiter.

Auf Seite 6: Volkswagen





Volkswagen (WKN: 766403)



In der Liste der von der UBS am meisten bevorzugten Titel sind neuerdings auch die Vorzugsaktien von Volkswagen enthalten. Das Kursziel beträgt 180,00 Euro und daraus ergibt sich ein Kurspotenzial von immerhin 34 Prozent.

Der zuständige Analyst Patrick Hummel geht von nicht mehr weiter steigenden Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie sonstigen Investitionen aus. Alleine das dürfte dabei helfen, den freien Cash Flow bis 2020 um vier Milliarden Euro zu verbessern.

Bis auf eine möglicherweise kurzfristige Abweichung nach unten im Zuge der zu leistenden Strafzahlungen rund um die Diesel-Abgas-Affäre sollte es Volkswagen aus Sicht von Hummel gelingen, das vom Unternehmen angestrebte Liquiditäts-Mindestziel von 20 Milliarden Euro zu verteidigen. Gelinge das, dürfte die Kreditwürdigkeitsnote nicht bedroht sein.

Seine Kaufempfehlung beruht ansonsten auf drei Grundüberzeugungen. Erstens der Annahme, dass der Autobauer sein Ziel erreicht, im Jahr 2020 einen Gewinn je Aktie von mindestens 28,00 Euro zu erzielen. Dank der vorhandenen Produkt-Pipeline, den Kosteneinsparungen und der erwarteten Erholung in den Schwellenländern soll es zweitens die Marke Volkswagen schaffen, bis 2018 eine Marge auf den Gewinn vor Steuern von vier Prozent zu erwirtschaften.

Drittens traut er dem Unternehmen bis 2020 beim freien Cash Flow mehr als eine Verdopplung auf gut zehn Milliarden Euro zu. Alles das stecke derzeit noch nicht in den Kursen drin das DAX-Mitglieds drin. Dabei biete der Titel auf Sicht der nächsten drei Jahre die beste Selbsthilfe-Story. Auf Basis des von Hummel angepeilten Kursziels ergibt sich bei einem von ihm erwarteten Gewinn je Aktie von 25,67 Euro für 2017 ein KGV von 7,0.

Charttechnik





Mit den Volkswagen-Aktien war im vergangenen Jahrzehnt wahrlich kein Staat zu machen. Denn der Aktienkurs bewegt sich aktuell nur unwesentlich über dem Zwischenhoch aus dem Jahr 2007. Das 2015 bei 255,20 Euro aufgestellte Rekordhoch ist momentan weit entfernt und seit Januar hat sich auch wieder ein Abwärtstrend breit gemacht. Charttechnisch ist der Titel somit momentan nicht interessant.

Profil



Der Volkswagen Konzern mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Hersteller von Automobilen und Nutzfahrzeugen weltweit und der größte Automobilproduzent Europas. Zwölf Marken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen Pkw, Audi, SEAT, ŠKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN. Dabei erstreckt sich das Angebot von Motorrädern über Kleinwagen bis hin zu Fahrzeugen der Luxusklasse. Im Bereich der Nutzfahrzeuge beginnt das Angebot bei Pick-up-Fahrzeugen und reicht bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen.

In weiteren Geschäftsfeldern werden im Volkswagen Konzern Großdieselmotoren für maritime und stationäre Anwendungen, Turbolader und -maschinen, Spezialgetriebe, Kompressoren und chemische Reaktoren hergestellt. Darüber hinaus bietet der Volkswagen Konzern ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen an. Dazu zählen die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft sowie das Flottenmanagement. Der Konzern betreibt in 20 Ländern Europas und in 11 Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas 120 Fertigungsstätten. 626.715 Beschäftigte produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus durchschnittlich 43.000 Fahrzeuge, sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst oder arbeiten in weiteren Geschäftsfeldern. Seine Fahrzeuge bietet der Volkswagen Konzern in 153 Ländern an.