von Andreas Büchler

Ausgangssituation und Signal

Zwischen knapp 42,20 und 42,70 Euro war seit Februar stets Schluss für eine Wirecard-Rally, bis diese Woche nun endlich die Nachfrageseite wieder die Oberhand gewann. Das charttechnische Gesamtbild erinnert stark an 2014, als sich bei Kursen um 34 Euro Ähnliches abspielte. Damals mündete der Ausbruch in einen neuen Spurt nach oben, die Aktie konnte um bis zu 25 Prozent hinzu gewinnen. Das ruft auch jetzt wieder viele Investoren auf den Plan. Und tatsächlich ist das Papier zwar nach dem jüngsten Anstieg kurzfristig etwas heiß gelaufen, langfristig ist aber noch viel Potenzial. Starke Kursschübe endeten erst rund 25 bis 32 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnittspreis. Das lässt nun noch Luft bis in den Bereich zwischen 48,30 und 51 Euro - und dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass dieser langfristige Mittelkurs ebenfalls steigt und damit der Spielraum weiter wächst.

Empfehlung

Nach dem jüngsten steilen Anstieg ist die Aktie etwas überkauft, so dass Investoren erst einmal mit Teilpositionen anfangen und bei Rückschlägen an das Ausbruchsniveau um 42,20/42,70 dann aufstocken können. Falls es jedoch nicht zu einem erneuten Rücksetzer kommt, ist so wenigstens ein Teil der Spekulation bereits vollzogen. Wer das Ganze noch hebeln will, kann sich den Turbo Call von Lang und Schwarz ansehen, der Gewinne um den Faktor 2,5 steigert und erst bei einem Einbruch der Aktie an die 28er-Marke wertlos wäre.

Doch schon an der 200-Tage-Linie bei 38,67 dürfte sich bei einer Schwäche wieder ein Boden bilden - zumindest wenn die Aktie wirklich in einem neuen Aufwärtstrend steckt, worauf das frische Rekordhoch hin deutet. Und noch eine Beobachtung im Chart stimmt optimistisch: In der Vergangenheit erwies sich die 200-Tage-Linie immer nur in Aufwärtstrends als Unterstützung, in Seitwärtstrends versagte sie. Nach längerer Bedeutungslosigkeit drehten dann aber die Kurse in der Vorwoche nach einer kurzen Atempause exakt an der 200er-Linie wieder nach oben, bevor sich die Verluste ausweiten konnten. Hält diese Tendenz an, sollten die nächsten Kursziele bald erreicht sein. Gewinne von bis zu 38 Prozent sind mit dem vorgestellten Turbo Call in diesem Fall möglich.

Wochenchart





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Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

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