Jeder Mitspieler erhält zwei Depots mit je 100 000 Euro virtuellem Startkapital und hat insgesamt acht Wochen Zeit, den Depotwert zu steigern. Der Einstieg ins Börsenspiel ist jederzeit möglich; auch nach dem Start des Spiels. Interessenten können sich im Internet anmelden unter: www.trader-2017.com. Eins ist den Teilnehmern des Börsenspiels jetzt schon sicher: Sie werden an Erfahrung gewinnen. Doch es gibt auch ganz reale Preise zu gewinnen. Als Hauptpreis winkt ein Jaguar F-PACE in Fuji White.

Der Spieler mit dem höchsten Depotwert am Ende des Börsenspiels gewinnt diesen Flitzer. Daneben kann sich der jeweilige Wochengewinner über 2222 Euro freuen, und unter allen Teilnehmern wird jede Woche ein iPhone 7 verlost - unabhängig vom bisherigen Erfolg im Spiel. Damit steht der erste Gewinner im Börsenspiel auch schon fest:

Fred B. (55) aus Neuwied hat als Erster das Glückslos gezogen und wurde aus allen Teilnehmern ausgelost. Im Börsenspiel hat er einen guten Start hingelegt und seinen Depotwert in wenigen Tagen um knapp zwei Prozent gesteigert.

Gekauft hatte er neben Faktorzertifikaten auch Aktien von BMW, Bilfinger oder Barrick Gold. Fred B. kann sich nun über ein neues iPhone 7 freuen. Damit wurde das erste von insgesamt acht iPhone 7 von Apple verlost.

Wer seine Chance auf ein neues Smartphone von Apple erhöhen möchte, kann sich den Social-Media-Preis genauer anschauen, der dieses Jahr zum ersten Mal im Rahmen des Börsenspiels verliehen wird. Einfach unter dem #Trader2017 den Satz "Börse ist wie …" vervollständigen und auf Twitter veröffentlichen. Mit etwas Glück und Kreativität kann hier ebenfalls ein iPhone 7 abgeräumt werden.

Ihr Klick zum Börsenspiel: Ab sofort können Sie sich online zum Wettbewerb "Trader 2017" anmelden. Auf dieser Internetseite finden Sie auch das detaillierte Regelwerk.

Trading: Das Spiel mit dem Hebel



Wenn Anleger Turbozertifikate richtig einsetzen, können sie hohe Erträge erzielen. Wegen der Hebelwirkung und des Totalverlustrisikos ist jedoch Vorsicht angebracht

Turbozertifikate sind beliebt. Laut Angaben des Deutschen Derivate Verbands (DDV) hatten Anleger zur Jahresmitte 2017 mehr als 820 Millionen Euro in solchen Papieren investiert. Das entspricht einem Anteil von 45,4 Prozent an allen Hebelprodukten. Noch weitaus größer ist die Dominanz bei den Börsenumsätzen. Unter Berücksichtigung von sämtlichen strukturierten Produkten - also auch von Anlagepapieren wie Bonuszertifikaten und Aktienanleihen - standen Turbos zuletzt für 31,4 Prozent. Allein im Juli wurden Turbozertifikate im Volumen von 915,2 Millionen Euro gehandelt. Insgesamt stehen in Deutschland laut DDV derzeit gut 388 000 verschiedene Turbos zur Auswahl - auf alle möglichen Basiswerte wie Indizes, Einzelaktien, Rohstoffe und Währungen. Allein die Commerzbank hat derzeit mehr als 47 000 Stück im Angebot.

Für steigende und fallende Kurse



Die Vorteile dieser Papiere liegen auf der Hand: Mit den Papieren, die auch Knock-out-Zertifikate heißen, können Anleger von Marktbewegungen in jede Richtung profitieren. Turbo-Bull-Zertifikate partizipieren an steigenden Kursen, Turbo-Bear-Zertifikate an fallenden Kursen. Jede noch so kleine Kursschwankung des Basiswerts kann mit Hebeleffekt zu überproportionalen Gewinnen, aber auch zu Verlusten führen.

Beispiel: Ein Turbo-Bull-Zertifikat auf den DAX von der Commerzbank (WKN: CE8 3YZ) kostet momentan 5,20 Euro. Steigt nun der DAX ausgehend von einem Indexstand bei 12 100 Zählern um rund 300 Punkte oder rund 2,5 Prozent auf 12 400 Punkte, legt der Turbo Bull um drei Euro auf 8,20 Euro zu. Das entspricht einem Anstieg von 57,7 Prozent, also ungefähr dem 23-Fachen der DAX-Kursbewegung. Fällt der DAX hingegen um beispielsweise 1,5 Prozent, erleiden Anleger mit dem Turbo einen Verlust von circa 35 Prozent.

Hohe Verlustrisiken



Zudem können bei Verletzung einer festgelegten Kursbarriere hohe Verluste entstehen. Diese Barriere liegt bei Bull-Turbos unterhalb des aktuellen Kurses des Basiswerts, im Beispielprodukt bei 11 840 Zählern. Bei Bear-Turbos ist sie oberhalb des aktuellen Basiswertkurses eingezogen. Es wird zwischen Turbos mit einer bestimmten Laufzeit und mit einer unbestimmten Laufzeit (Open-End-Turbos) unterschieden.

Sollte der Kurs des Basiswerts während der Laufzeit die eingezogene Barriere erreichen oder unterschreiten (Turbo Bull) beziehungsweise erreichen oder überschreiten (Turbo Bear), ist die Laufzeit des Turbozertifikats automatisch beendet (Knock-out-Ereignis). In diesem Fall entspricht der Auszahlungsbetrag der mit dem Bezugsverhältnis multiplizierten Differenz, um die der Knock-out--Referenzpreis den Basispreis am Tag des Knock-out-Ereignisses überschreitet (bei Turbo Bull) beziehungsweise unterschreitet (bei Turbo Bear). Entspricht der Knock-out-Referenzpreis dem Basispreis oder ist er kleiner (Turbo Bull) oder größer (Turbo Bear) als dieser, beträgt der Knock-out-Auszahlungsbetrag null. Es besteht also ein Totalverlustrisiko.