Der Telematikanbieter für den öffentlichen Nahverkehr hatte Anfang 2020 den Auftrag erhalten, die Busse und Bahnen der Metropolregion mit einem neuen Fahrgeldmanagementsystem auszustatten. Laut Init beläuft sich das Auftragsvolumen auf deutlich über 30 Millionen US-Dollar. Firmenkenner schätzen den Gesamtwert der Order jedoch höher ein. Über die mehrjährige Laufzeit wird das Ordervolumen dank Folge- und Serviceaufträgen auf 100 Millionen Dollar geschätzt. Ende des ersten Quartals war der Auftragseingang mit 44 Millionen Euro noch weit von den für das Gesamtjahr avisierten 180 bis 190 Millionen Euro entfernt. Eine weitere Millionenorder aus den USA dürfte daher nicht nur den Ausblick erreichbarer machen, sondern auch den Kurs antreiben.

Ibutec könnte ein Großkunde länger erhalten bleiben als ursprünglich gedacht. In der Nebenwerteszene heißt es, dass ein Liefervertrag des Spezialchemieanbieters mit einem globalen Pharmaunternehmen nicht im September endet, sondern bis Ende 2021 verlängert werde. Der Auftragswert soll zwischen 2,5 und drei Millionen Euro liegen. Zum Vergleich: 2019 machte Ibutec einen Umsatz von 48,4 Millionen Euro. Der Medikamentenhersteller nutzt einen Katalysator von Ibutec, um ein Medikament gegen Bluthochdruck herzustellen.

Trotz der Corona-Krise erzielte GK Software den höchsten Quartalsumsatz der Unternehmensgeschichte. Mit 29,2 Millionen Euro steigerte der Anbieter von Kassensoftware für Supermärkte und Einzelhändler die Einnahmen von Januar bis März um gut 19 Prozent. Ein Großteil der Mehreinnahmen wurde mit Bestandskunden erzielt, doch auch das Neugeschäft in Südafrika und Amerika zog an. Damit setzen sich die starken Verkäufe aus dem vierten Quartal 2019 fort. Auch wenn Corona-Folgen weiterhin nicht auszuschließen sind, macht der Jahresauftakt Hoffnung, dass GK Software vergleichsweise unbeschadet durch die Krise kommt.