Doch wenige Wochen vor dem Quartalsende hebt Klöckner & Co die Prognose massiv an. Nun soll das operative Ergebnis zwischen 260 und 290 Millionen Euro landen. Das entspricht zumindest einer Verdopplung gegenüber dem Vorquartal. Getragen wird die Entwicklung durch hohe Stahlpreise. Auch die operativen Verbesserungen, vor allem die fortschreitende Digitalisierung der Prozesse, dürften eine Rolle spielen. Wie lange diese Entwicklung anhalten kann, ist unklar.

Es ist jedoch davon auszugehen, dass das Preisniveau bei Stahl hoch bleiben wird und damit die Profitabilität des Konzerns im ganzen Jahr. Klöckner & Co dürfte mehr als ein Drittel des Börsenwerts verdienen. Offensichtlich eskomptiert der Kurs im Moment einen massiven Ergebniseinbruch in den kommenden Quartalen. Das scheint eher unwahrscheinlich zu sein. Kursziel und Stopp werden angehoben.

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