Der Druck auf Europas Stahlbranche ist groß. Der Absatz wächst nicht; in einigen Bereichen schrumpft er sogar. Zudem drängt subventionierter Stahl aus China zu Dumpingpreisen auf den Markt. Eine ungesunde Ausgangsbasis, die sich in den Notierungen der Stahlaktien bemerkbar macht. Das gilt auch für Salzgitter. Trotzdem glauben substanzorientierte Anleger, der Wert sei auf dem aktuellen Niveau eine Wette wert. Die EU werde über kurz oder lang Importzölle für Stahl aus China fordern. Kommt es so, dürfte der Gewinnhebel bei Salzgitter am höchsten sein. Und kommt es in Europa zu einer Branchenkonsolidierung, wie ThyssenKrupp-Vorstandschef Heinrich Hiesinger glaubt, gilt Salzgitter als ein heißer Kaufkandidat, der weit unter Buchwert gehandelt wird.

LA

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