Deshalb konnte das Unternehmen nur vorläufige Zahlen für das dritte Quartal liefern. Und die waren auf den ersten Blick ziemlich schwach. Dass der Konzern durch die Wandlung hin zu Mietmodellen Umsatz verlieren wird, war klar. Der Rückgang von rund 15 Prozent im dritten Quartal ist aber höher als erwartet. Zudem liegt die Gewinnmarge unter der Prognose. Es gibt aber auch Positives. Recht gut hat sich das noch kleine Cloud-Geschäft geschlagen, das um rund 40 Prozent gewachsen ist. Erfreulich ist darüber hinaus, dass der Auftragseingang angestiegen ist. Hier wächst das Cloud-Geschäft ebenfalls um mehr als die Hälfte. Zudem hat Software AG im Oktober einen Großauftrag gewonnen, der Rückenwind im vierten Quartal geben wird. Die Darmstädter sind mit ihrer Produktpalette hervorragend aufgestellt, um von der Digitalisierung der Wirtschaft zu profitieren. Deshalb bleibt die Einstufung auf "Kaufen". Beim Konzernumbau kann es allerdings Rückschläge geben.