10.25 Uhr - Die Furcht vor härteren regulatorischen Einschnitten für Superreiche in China drückt Prada-Aktien um bis zu 13,4 Prozent auf den tiefsten Stand seit mehr als acht Monaten. Der Markt fürchte sich vor allem vor höheren Steuern bei Vielverdienern, kommentierten die Analysten des Brokerhauses CMB International. Der Verkaufsdruck sei allerdings voraussichtlich von kurzer Dauer, weswegen CMB an seiner Kaufempfehlung festhalte.

09.20 Uhr - Beflügelt von einem Übernahmeangebot steigen die Aktien des Fischzuchtunternehmens Norway Royal Salmon um 13,7 Prozent auf 275 norwegische Kronen. Der Rivale Salmar bietet 270 norwegische Kronen je Aktie. Salmar-Aktien legen 1,3 Prozent zu. Die Transaktion bietet laut Salmar zahlreiche Synergien, unter anderem durch Überlappungen in Nordnorwegen, den Westfjorden Islands und auf hoher See.

07.47 Uhr - Die Ölpreise haben sich nach der jüngsten Talfahrt vorerst stabilisiert. Am Freitagmorgen konnten die Notierungen am Ölmarkt etwas zulegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete 66,60 US-Dollar. Das waren 15 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 40 Cent auf 64,09 Dollar.
Bis zum Donnerstag hatten Corona-Sorgen und eine Dollar-Stärke die Preise von Rohstoffen allgemein stark belastet und auch die Ölpreise auf Talfahrt geschickt. Auf Wochensicht ging es mit dem Preis für Rohöl aus der Nordsee um mehr als vier Prozent nach unten. Die Notierung für US-Öl brach seit Montag über fünf Prozent ein.
Marktbeobachter wollten einen weiteren Rückgang der Ölpreise nicht ausschließen. Sie verweisen auf den jüngsten Anstieg der Fördermenge durch die Mitgliedsstaaten des Ölverbunds Opec+. Die in dem Verbund organisierten Länder des Ölkartells hatten gemeinsam mit Russland eine schrittweise Erhöhung auf den Weg gebracht, bevor die Delta-Variante des Coronavirus die Zahl der Neuinfektionen wieder stärker steigen ließ.

rtr/dpa-AFX