Die Regierung hatte Maßnahmen zur Begrenzung der Kapitalabflüsse eingeführt. Analysten gehen von einer weiteren Verschärfung entsprechender Regulierungen aus. Sie verweisen in dem Zusammenhang auf die jüngste Anhebung der Geldmarkt-Zinsen durch die Notenbank.

China verfügt mit Abstand über die größten Fremdwährungsreserven der Welt, obwohl diese in den vergangenen anderthalb Jahren massiv geschrumpft sind. Manche Ökonomen befürchten, dass ein weiterer kräftiger Rückgang die Führung in Peking dazu bringen könnte, die heimische Währung erneut abzuwerten. Dies könnte zu Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten führen und die Spannungen Chinas mit der neuen US-Regierung verschärfen. Präsident Donald Trump wirft Peking unfaire Wechselkursmanipulationen zum Schaden der amerikanischen Wirtschaft vor.

rtr