Das Jahr 2015 ist mit Jubiläen einschneidender Erfindungen nur so gespickt. Vor 180 Jahren, genauer am 7. Dezember 1835, fuhr in Deutschland die erste Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth. Der Rundfunk erlebte hierzulande seine Geburtsstunde am 22. Dezember 1920 - also vor 95 Jahren. Damals fand die erste öffentliche Radioübertragung eines Weihnachtskonzerts statt. Ziemlich genau auf den Tag 70 Jahre später schrieb das Europäische Kernforschungszentrum CERN Geschichte. Seine im schweizerischen Kanton Genf ansässigen Wissenschaftler schalteten Ende 1990 die erste Internetseite der Welt online. Im Vergleich zu diesen technischen Meilensteinen wirkt die Erfindung des Exchange Traded Fund (ETF) geradezu unbedeutend. Und doch kann der 11. April 2000 getrost als der Termin angesehen werden, an dem eine der bahnbrechendsten Innovationen der Finanzindustrie ihre Premiere in Deutschland feierte. Vor knapp 15 Jahren eröffnete die Deutsche Börse ein spezielles Handelssegment für passive Indexfonds. Ihr Xetra-System war damals der erste ETF-Marktplatz in Europa.

Der ETF-Handel brummt

Damit schrieben die Frankfurter auf dem Alten Kontinent bereits das erste Kapitel einer wahren Erfolgsstory. Heute sind mehr als 1000 verschiedene ETFs auf Xetra gelistet. Sie erreichten im Januar zusammen ein Handelsvolumen von 18,6 Milliarden Euro. "Das war der bisher drittstärkste Monat", sagt Stephan Kraus, bei der Deutschen Börse für ETFs zuständig. Zum Ausdruck kommt das enorme Wachstum auch beim Blick auf die Vermögensstatistik: Im Januar verbuchte der europäische Markt laut einer Studie von Deutsche Bank Research Rekordzuflüsse von 11,5 Milliarden Euro. Mit 403,6 Milliarden Euro haben sich die kumulierten Assets under Management (AuM) innerhalb von fünf Jahren annähernd verdoppelt.

Das Geheimnis des Erfolgs: ETFs sind einfach, transparent und günstig. Sie verfolgen stets das Ziel, einen bestimmten Index passiv, also ohne das Zutun eines Fondsmanagers, möglichst genau abzubilden. Diese Praxis hilft nicht nur, Kosten zu sparen. Anleger können zudem mit nur einer Order ganze Märkte kaufen und so ihr Portfolio beliebig diversifizieren. Dabei stoßen sie auf eine mit dem Aktienbereich vergleichbare Handelsliquidität. Da die Emittenten laufend einen indikativen Nettoinventarwert (iNAV) berechnen und veröffentlichen, ist der Fondsinhaber stets über den Wert seiner Position im Bilde - mehr dazu im Glossar rechts. Hinzu kommt der rechtliche Status als Sondervermögen. Wie bei einem klassischen Investmentfonds ist das ETF-Vermögen im Falle einer Insolvenz des Anbieters gesetzlich geschützt - ein klarer Vorteil gegenüber Zertifikaten. Dabei muss der Anleger immer ein Emittentenrisiko in Kauf nehmen.

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Unbegrenzte Möglichkeiten

Seit jeher ist der aufstrebende ETF-Markt die Domäne institutioneller Investoren. "Allerdings spielen ETFs für Privatanleger eine immer größere Rolle", sagt Dominique Riedl, Mitgründer und Geschäftsführer der Informationsplattform JustETF. Er verweist auf die bei Onlinebrokern liegenden Fondsbestände: "Hier ist mittlerweile jeder fünfte Euro in ETFs investiert." In der Tat zählen beispielsweise auf börsengehandelten Indexfonds basierende Sparpläne längst zum Standardprogramm der Banken. Parallel dazu bieten sich ETFs als flexible und effektive Portfoliobausteine an. Egal, ob ein Anleger in heimische oder internationale Bluechip- Aktien, Rohstoffe oder Anleihen investieren möchte: Die Möglichkeiten, dies passiv per ETF zu tun, sind dabei praktisch unbegrenzt.

Doch hier fangen auch die Schwierigkeiten an. Das rasante Wachstum führte dazu, dass sich Investoren in einem wahren Produktdickicht zurechtfinden müssen. "Anleger sollten sich an den wichtigsten und bekanntesten Regionen- und Länderindizes orientieren", meint Dominique Riedl. Die Fonds auf diese Benchmarks können recht einfach miteinander verglichen werden. "Ein ETF sollte bewiesen haben, dass er den Index genauso gut oder besser abbildet als ein Konkurrenzprodukt", erklärt Riedl. Dabei können viel beachtete Kennzahlen wie Tracking Error oder Tracking-Differenz weiterhelfen. Sie setzen sich mit der Qualität der Indexnachbildung auseinander.

Die Schreibweise der beiden Fachbegriffe deutet bereits an, wo der ETF-Boom seinen Ursprung hat: In den USA gibt es den Sektor bereits seit 40 Jahren - gleichfalls ein Jubiläum. 1975 kam der erste für Privatanleger zugängliche Indexfonds auf den Markt. Das auf dem S & P 500 basierende und nicht börsennotierte Produkt stammte aus der Feder von Vanguard. Heute ist die Investmentgesellschaft weltweit der zweitgrößte ETF-Anbieter.



Über den Atlantik schwappte auch der neueste Trend auf dem europäischen Markt: Immer mehr Anbieter greifen zu Basiswerten, deren Zusammensetzung vom klassischen Strickmuster abweicht. Diesen ETFs liegen modifizierte oder spezielle Indizes zugrunde. Statt der klassischen Gewichtung nach der Marktkapitalisierung enthält ihre Methodik die unterschiedlichsten Kriterien, wie etwa die Dividendenrendite oder den Gewinn der einzelnen Aktien. Häufig zielen die mit dem Label "Smart Beta" belegten Ansätze einerseits auf eine Überrendite gegenüber dem ursprünglichen Index ab. Andererseits wird versucht, mit Volatilitätsstrategien das Risiko zu reduzieren.

Die Begeisterung für die Flut neuer Indizes ist nicht ungeteilt. Kritiker werfen der Branche unter anderem einen Mangel an Transparenz vor. "Bei Smart Beta, aber insbesondere bei aktiven ETFs besteht durchaus die Gefahr, dass der Sektor den Markenkern verwässert", meint Dominique Riedl. Derweil moniert Gordon Rose, Analyst bei der Ratingagentur Morningstar, dass eine einheitliche Bezeichnung und eine Kategorisierung fehlen: "Jeder Marktteilnehmer kocht seine eigene Suppe."

Auf Seite 3: Smart Beta wächst kräftig



Smart Beta wächst kräftig

Ungeachtet dessen gewinnt der Trend auf dem Alten Kontinent rasant an Bedeutung: Eine aktuelle Morningstar-Studie zeigt, dass Ende 2014 in Europa 73 Milliarden Euro in nahezu 350 Smart-Beta-Produkte investiert waren. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren brachte es das Segment gerade einmal auf ein Volumen von knapp zwei Milliarden Euro. Zu den Vorreitern zählt diesseits des Atlantiks Source. Die seit 2009 aktive ETF-Emittentin lancierte in Zusammenarbeit mit mehreren Partnern eine Reihe derartiger Strategien. "Es hat sich gezeigt, dass Smart-Beta-Fonds in bestimmten Märkten erfolgreich sein können, weil sie Anlegern die Möglichkeit bieten, auf risikobereinigter Basis eine bessere Wertentwicklung zu erzielen als die üblichen Benchmarks", erklärt Michael John Lytle, Entwicklungschef von Source. Zwar konzentriert sich sein Haus im Vertrieb bis dato auf institutionelle Adressen. Gleichwohl sind zahlreiche Produkte auf Xetra gelistet und dadurch für jedermann handelbar. Beispielsweise fiel gerade der Startschuss für einen ETF, der versucht, Risikoprämien am Aktienmarkt abzuschöpfen.

Strenger Blick nötig

Letztlich bedeutet die Smart-Beta-Welle einen Vorstoß des Sektors im Bereich aktiv verwalteter Investmentfonds. Dabei findet auch in puncto Kosten eine gewisse Annäherung zur Konkurrenz statt. Mitunter liegen die Total Expense Ratios (TER) der neuartigen Produkte deutlich über den Sätzen, die bei einer passiven Positionierung in traditionellen Indizes anfallen. Anleger sollten daher umso genauer hinsehen. Einen Platz im Portfolio sollten nur Strategien finden, deren Konzept schlüssig, transparent und vor allem verständlich ist. Unabhängig davon, ob es sich um einen Smart-Beta-Index oder um klassische Benchmarks wie DAX und Co handelt: Das beste Produkt bringt nichts, wenn der zugrunde liegende Markt nicht mitmacht. Im aktuellen Umfeld führt angesichts rekordtiefer Zinsen diesbezüglich kaum ein Weg an Aktien vorbei. Wir haben uns daher innerhalb dieser Anlageklasse auf die Suche nach aussichtsreichen ETFs gemacht. Auf den folgenden Seiten finden Sie sechs passive Investments, bei denen BÖRSE ONLINE sowohl von den Aussichten der zugrunde liegenden Benchmark als auch von der Struktur und den Konditionen des Fonds überzeugt ist.



Auf Seite 4-9: Sechs Favoriten im Überblick



Deutsche Bluechips: Ein absolutes Standardinvestment

"Die Geldflut der Europäischen Zentralbank und die überraschend starke wirtschaftliche Entwicklung im vierten Quartal 2014 sorgen für gute Stimmung unter den Finanzmarktexperten", sagt Clemens Fuest, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, zum vierten Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen in Folge. Gleichzeitig bringt er damit das zentrale Argument für Investments in den DAX auf den Punkt. Sämtlichen geopolitischen Wirren zum Trotz zeigt sich die deutsche Konjunktur sehr robust. Unterstützung bekommt sie vom deutlich gefallenen Ölpreis. Gleichzeitig feuert die Europäische Zentralbank aus allen Rohren: Mit der Entscheidung, im großen Stil Staatsanleihen aufzukaufen, löste sie einen regelrechten Ansturm auf die Anlageklasse Aktien aus.

Deutsche Asset & Wealth Management bildet den DAX mit dem 3,8 Milliarden Euro schweren ETF physisch ab. Das heißt, dem Fonds liegen sämtliche DAX-Aktien zugrunde. Da die Deutsche-Bank-Tochter beim Preiskampf munter mitmischt, kommt der Fonds mittlerweile mit einer Gesamtkostenquote von 0,09 Prozent im Jahr aus. Halter profitieren auch von der anstehenden Dividendensaison. Der ETF ist ein thesaurierender Auslandsfonds - deutsche Anleger sollten aufpassen, dass Dividenden nicht beim Zufluss und nochmals beim Verkauf besteuert werden.





Heimische Mid Caps: Das Rückgrat des Standorts Deutschland

Keine zwei Monate ist das Börsenjahr 2015 alt. Und doch hat der MDAX gute Chancen, demnächst bereits die vierte Tausendermarke zu überspringen. Anfang Januar brach der Index mit den 50 größten Mid Caps des deutschen Aktienmarkts über die Linie von 17 000 Punkten aus und lieferte damit ein starkes charttechnisches Signal. Mit entsprechend positiven Folgen: Mittlerweile notiert der MDAX bei mehr als 19 700 Punkten und zeigt einmal mehr eine deutliche Outperformance gegenüber dem DAX.

Die relative Stärke kommt nicht von ungefähr. Schließlich ist der heimische Mittelstand - und damit das Rückgrat der deutschen Wirtschaft - in diesem Börsenbarometer geballt anzutreffen. Viele Indexmitglieder dominieren ihren jeweiligen Markt und werden zudem von den Gründerfamilien beherrscht - was ein Garant für Stabilität und langfristige Zielsetzung ist. Im vergangenen Mai trug Deka der Begeisterung für die zweite deutsche Börsenreihe Rechnung. Mittlerweile bringt es ihr MDAX-ETF auf ein verwaltetes Vermögen von über 150 Millionen Euro. Mit einer Gesamtkostenquote von 0,30 Prozent liegt das Produkt gleichauf mit einem deutlich kleineren Pendant zu Comstage und ist sogar gut 20 Basispunkte günstiger als der passive MDAX-Fonds von Branchenkrösus iShares.





Dividendenstrategie: Passiv im europäischen Geldregen stehen

Viele Unternehmen zeigen sich spendabel wie nie: Weltweit stiegen die gezahlten Dividenden 2014 um 10,5 Prozent auf die Rekordsumme von knapp 1,2 Billionen Dollar. Für Europa taxieren die Experten von Henderson Global Investors das Dividendenwachstum auf 12,3 Prozent.

Es überrascht wenig, dass der ETF-Sektor das Thema längst für sich entdeckt hat. Zahlreiche Häuser bieten Produkte auf Dividendenindizes an. Eine gute Figur macht ein iShares-Fonds auf den Euro Stoxx Select Dividend 30. In dieser Benchmark sind die Unternehmen des Euro-Stoxx-Index mit der höchsten Ausschüttungsrendite zu finden. Allerdings zielt die Methodik nicht allein auf die Verzinsung ab. Infrage kommen nur Gesellschaften, bei denen es über einen Zeitraum von fünf Jahren zu keiner Kürzung der Gewinnbeteiligung kam. Außerdem dürfen die Kandidaten maximal 60 Prozent ihrer Überschüsse auskehren. Diese, bei solchen Strategien gängige Prämisse soll verhindern, dass eine hohe Dividende auf Kosten der Substanz geht.

iShares kommt beim ETF auf diesen Index mit einer Gesamtkostenquote von 0,31 Prozent im Jahr aus. Anfallende Dividenden reicht der Marktführer bis zu viermal jährlich an die Fondsinhaber weiter. Das physische Tracking funktioniert: Sowohl kurz- als auch längerfristig schneidet der ETF besser ab als seine Benchmark.





Aktienfaktoren: Aus Theorie wird Outperformance

Wer an der Börse bereit ist, Risiken einzugehen, darf auf eine angemessene Entlohnung hoffen. Diese Erkenntnis ist nicht neu, Wissenschaftler setzen sich seit Jahrzehnten damit auseinander. Aus den entsprechenden Forschungen resultieren mehrere Faktoren, die langfristig für positive Erträge sorgen. Genau hier setzt Source an. Vor Kurzem packte die in London ansässige ETF-Emittentin den GS Equity Factor Index Europe in einen ETF-Mantel. Die zugrunde liegende, von Goldman Sachs entwickelte Benchmark ist nach folgenden Aktienfaktoren gewichtet: Größe, Value, Dynamik, Qualität und niedriges Beta. Das Ziel des ETF ist klar: Er soll besser abschneiden als breite und nach der Marktkapitalisierung gewichtete europäische Aktienindizes.

Das eigentlich Neue an dem Smart-Beta-Fonds ist die Kombination aus mehreren Faktoren. Damit möchten die Initiatoren die speziellen und konzentrierten Risiken einer einzelnen Renditequelle umgehen. Die regelbasierte Methodik führt zu einem breit diversifizierten Index. Aktuell sind 231 Aktien aus 15 europäischen Ländern enthalten, wobei der Anteil eines Titels auf maximal ein Prozent begrenzt ist. In der historischen Simulation geht das Kalkül der Outperformance gegenüber dem europäischen Aktienmarkt eindeutig auf. Wir sehen gute Chancen, dass die fünf Faktoren auch in Zukunft zünden.





Wall Street: Verschnaufpause als Einstiegschance

Während der europäische Aktienmarkt 2015 einen regelrechten Blitzstart erlebte, ließ es die Wall Street gemütlicher angehen. Zwar lugte der S & P 500 erstmals über die Marke von 2100 Punkten. Doch per saldo steht für den US-Leitindex bis dato nur ein kleines Plus zu Buche. Nach der Rekordjagd der vergangenen Jahre ist die Verschnaufpause wohl verdient. An den Treibern hinter der Rally hat sich indes nur wenig geändert. Die größte Volkswirtschaft der Welt präsentiert sich in einer immer besseren Form. So sorgt etwa der Aufwind am Arbeitsmarkt gepaart mit fallenden Energiepreisen dafür, dass die Stimmung unter den Verbrauchern so gut ist wie lange nicht. Bei den Unternehmen laufen die Geschäfte: Mehr als drei Viertel der S & P-500-Mitglieder, die ihre Zahlen für das vierte Quartal 2014 bereits veröffentlicht haben, konnten die Erwartungen der Analysten übertreffen. Zu guter Letzt zeigt das jüngste Sitzungsprotokoll der Fed, dass die Notenbank mit der ersten Zinserhöhung seit Jahren wohl keine Eile hat.

An der Frankfurter Börse sind zurzeit 16 verschiedene S & P-500-ETFs gelistet. Davon zeigen fünf eine Gesamtkostenquote von weniger als zehn Basispunkten jährlich. Zu den Mitgliedern dieses günstigen Quintetts zählt eine physisch replizierte Variante von HSBC.





Emerging Markets: Bewertung spricht für eine Aufholjagd

An zahlreichen Schwellenländern geht die Börsenparty mehr oder minder vorbei. Das bestätigt sich beim Blick auf den MSCI Emerging Markets, einen mit 836 Unternehmen aus 23 aufstrebenden Ländern bestückten Index. Per saldo tritt die Benchmark seit Sommer 2011 auf der Stelle. Vor allem in den Regionen, die den Index dominieren, scheint der Aufwärtstrend zu pausieren, auch und gerade in China, das über ein Fünftel zum MSCI Emerging Markets beisteuert. 2014 schwächte sich dort das Wirtschaftswachstum auf 7,4 Prozent ab - die geringste Steigerung seit 1990. Gleichwohl sollte die Gefahr einer harten Landung nicht allzu groß sein. Schließlich achtet Peking darauf, dass die Konjunktur weiterläuft. Dabei spielen der Regierung die zurzeit deutlich gefallenen Energiepreise in die Hände. Auch wenn dieser Umstand Rohstoffländern Probleme bereitet: In vielen Schwellenländern sollte der niedrige Ölpreis das Wachstum forcieren. Ein weiteres Kaufargument liefert die Bewertung. Ende Januar lag das für den MSCI Emerging Markets erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis unter elf - ein Abschlag von knapp einem Drittel gegenüber dem MSCI World. Der ausgewählte ETF ist ein thesaurierender Auslandsfonds - deutsche Anleger müssen daher aufpassen, dass Dividenden nicht beim Zufluss und nochmals beim Verkauf besteuert werden.