Das war Pech. Als Aktien im April 2015 ein neues Kurshoch erreichten, kam der Bantleon Dividend AR auf den Markt. Seither war es schwer, Kursgewinne zu erzielen. Dennoch konnte der Bantleon Dividend AR bislang zeigen, was er kann. "Wir möchten Anlegern mit dem Fonds große Rückschläge ersparen, sodass sie bei Aktien nicht die Reißlinie ziehen", erklärt Stephan Kuhnke, Leiter des Portfoliomanagements bei Bantleon. Das ist dem Bantleon-Team gelungen. Im Spätsommer 2015 und Anfang 2016 senkten sie das Aktienrisiko mithilfe von Indexfutures sukzessive bis auf die maximal zulässige Quote von null Prozent. Die Konjunkturdaten sowie die Markttechnik gaben dafür jeweils den Ausschlag. Anschließend stieg das Aktienrisiko wieder peu à peu an.

Dieses Overlay wenden Kuhnke und sein Team auch bei anderen Bantleon-Fonds an. Beim Bantleon Dividend AR investieren sie jedoch nicht in Indizes wie den DAX oder den Euro Stoxx 50, sondern in Einzelwerte. "Wir suchen hier solide und stabile Unternehmen", sagt Kuhnke, der seit 22 Jahren für Bantleon arbeitet. Die Parameter dafür sind klar umrissen. Infrage kommen Aktien aus dem MSCI World Index, deren Börsenwert 900 Millionen US-Dollar übersteigt. Die Dividendenrendite der Titel soll überdurchschnittlich hoch sein, aber auch konstant, stabil und nachhaltig. "Wir achten darauf, dass die Dividende in den vergangenen fünf Jahren gestiegen ist", präzisiert Kuhnke. Zudem sollen die Unternehmen profitabel und gering verschuldet sein. Die Titel gewichtet das Bantleon-Team anhand der Volatilität. Je niedriger diese, desto höher ihr Anteil im Portfolio. Derzeit gewichten sie Einzelwerte aber maximal mit 1,4 Prozent. Regional stammen die 212 Einzelwerte zu 43 Prozent aus Nordamerika, zu 35 Prozent aus Europa und zu 21 Prozent aus Asien/Ozeanien. Finanzwerte fehlen im Portfolio, ebenso Hersteller von chemischen und biologischen Waffen sowie von Streubomben und Landminen. Die durchschnittliche Dividendenrendite im Portfolio beträgt momentan 3,7 Prozent.

Wer die großen Rückschläge bei Aktien vermeiden möchte, ist hier richtig.